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Gold rutscht unter $3,300, nachdem die Fed die Zinssätze nicht einstimmig belässt

FXStreetJul 30, 2025 6:12 PM
  • Fed hält die Zinsen stabil, aber Waller und Bowman stimmen gegen eine Senkung.
  • Die Erklärung verweist auf moderates Wachstum und "etwas erhöhte" Inflation; der Abbau der Bilanz wird fortgesetzt.
  • Gold bei etwa 3.334 USD gedeckelt; Unterstützung bei 3.288 USD und 100-Tage-SMA bei 3.250 USD.

Der Goldpreis setzt seine Verluste am Mittwoch fort, nachdem die Federal Reserve die Zinssätze unverändert ließ, jedoch nicht einstimmig, da zwei Abweichler, nämlich Fed-Gouverneur Christopher Waller und Michelle Bowman, dagegen stimmten. Das XAU/USD handelte volatil und schwebte nahe 3.300 USD, bleibt jedoch um 0,71% im Minus.

XAU/USD um 0,71% im Minus, da die Fed Unsicherheit signalisiert

In der Erklärung äußerten die Fed-Offiziellen, dass das Wachstum der wirtschaftlichen Aktivität in der ersten Hälfte moderat war, obwohl die Arbeitslosenquote niedrig bleibt und die Inflation "etwas erhöht" ist.

Die Erklärung offenbarte das Engagement des Ausschusses, maximale Beschäftigung und eine Inflationsrate von 2% zu erreichen, und erkannte an, dass "die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung hoch bleibt."

Bezüglich des Bilanzabbaus gab die Fed bekannt, dass sie weiterhin ihre Bestände an Staatsanleihen, Agenturenschulden und von Agenturen ausgegebenen hypothekenbesicherten Wertpapieren reduzieren wird. Als Nächstes steht die Pressekonferenz von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell gegen 18:30 GMT an.

Reaktion des Goldpreises

XAU/USD zielte über 3.300 USD, hat sich jedoch etwas zurückgezogen, da US-Präsident Donald Trump ebenfalls in den Nachrichten ist, da er eine Exekutive Anordnung unterzeichnet hat, die Zölle auf Brasilien von 50% festlegt. Weitere Aufwärtsbewegungen sind über dem Tageshoch von 3.334 USD zu erwarten. Auf der anderen Seite liegt die erste Unterstützung bei 3.288 USD, mit Blick auf den 100-Tage-SMA bei 3.250 USD.

Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.


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