27. Jul (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den internationalen Handel im Zusammenhang mit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump.
19.36 Uhr - Stahl und Aluminium sind nicht Teil des Handelsabkommens der USA mit der Europäischen Union. Die US-Zölle auf diese Waren würden auf dem derzeitigen Niveau bleiben, sagte US-Präsident Donald Trump nach den Gesprächen mit US-Präsidentin Ursula von der Leyen. Die US-Zölle für Stahl und Aluminium liegen derzeit bei 50 Prozent. Für andere Waren-Importe von der EU in die USA sollen der Vereinbarung zufolge Zölle von 15 Prozent gelten.
18.23 Uhr - US-Präsident Donald Trump will bei den Verhandlungen über ein Zollabkommen mit der EU nicht unter die Marke von 15 Prozent gehen. Auf die Frage eines Journalisten, ob er der EU etwas Besseres als Zölle in Höhe von 15 Prozent anbieten könne, antwortet er, wenn besser niedriger bedeute, dann "nein".
18.20 Uhr - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen räumt einem Handelsabkommen mit den USA ebenso wie US-Präsident Donald Trump eine 50-50-Chance ein. Bei dem angestrebten Abkommen gehe es um Fairness und ein neues Gleichgewicht, sagt von der Leyen mit Blick auf die anstehenden Gespräche mit Trump. Sollten diese erfolgreich sein, wäre dies das größte Abkommen, das die EU oder die USA je geschlossen hätten.
18.09 Uhr - Nach den Worten von US-Präsident Donald Trump werden Pharmaprodukte nicht Teil eines Abkommens sein, über das er mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verhandeln will. Medikamente seien speziell, sagte er bei einer Pressekonferenz vor den Abschlussgesprächen. Medikamente müssten in den USA produziert werden.
17.58 Uhr - US-Präsident Donald Trump sieht die Chancen für eine Handelsvereinbarung der EU mit den USA weiter bei 50 Prozent. Es gäbe noch drei bis vier Knackpunkte, sagte er bei einer Pressekonferenz mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor den Abschlussverhandlungen. Es gebe eine gute Chance, dass es zu einer Einigung komme. "Wir werden das wahrscheinlich in einer Stunde wissen."
15.10 Uhr - US-Handelsminister Howard Lutnick schließt eine Verlängerung der Frist für die der EU zum 1. August angedrohten Strafzölle aus. Ziel von US-Präsident Donald Trump sei es, die EU zur Öffnung ihrer Märkte für US-Exporte zu bewegen, sagt Lutnick dem Sender Fox News. Es liege nun an der EU, ein ausreichend gutes Angebot vorzulegen, damit Trump von seiner Androhung von Zöllen in Höhe von 30 Prozent abrücke.
06.20 Uhr - Der australische Ministerpräsident Anthony Albanese hat die US-Behauptung zurückgewiesen, die Lockerung der australischen Einfuhrbestimmungen für US-Rindfleisch sei auf Druck von US-Präsident Donald Trump. "Nein, dies ist das Ergebnis eines Überprüfungsprozesses, der seit zehn Jahren läuft", sagte Albanese dem Sender ABC. "Dies war keine politische Entscheidung." Trump habe das Thema beim jüngsten Telefonat nicht angesprochen. Der US-Präsident hatte diese Woche erklärt, die USA würden nach der Ankündigung aus Canberra "so viel" Rindfleisch nach Australien verkaufen. US-Landwirtschaftsministerin Brooke Rollins hatte die Lockerung als einen Sieg für Trump bezeichnet.