17. Jul (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
12.18 Uhr - Bundesaußenminister Johann Wadephul verurteilt die Übergriffe auf Angehörige der drusischen Minderheit in Syrien "aufs Schärfste". Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden, erklärt der CDU-Politiker. "Dass die Waffen jetzt schweigen – auch nach Vermittlung durch unsere amerikanischen Partner – ist eine gute Nachricht." Entscheided sei jetzt, "dass sich alle Parteien an die Abmachung halten und die Kampfhandlungen einstellen". Die syrische Regierung müsse ihre Staatsbürger unabhängig von Konfession oder Ethnie vor Gewalt zu schützen, betont Wadephul und fügt hinzu: "Mit Blick auf die israelischen Luftschläge, auch in Damaskus, rufe ich alle inländischen und ausländischen Akteure auf, nichts zu unternehmen, was die Stabilität Syriens und den Transitionsprozess gefährden könnte." Syrien dürfe nicht zum "Spielfeld regionaler Spannungen" werden.
10.50 Uhr - Im Gazastreifen ist die katholische Pfarrei bei einem Angriff schwer beschädigt worden. Über Opfer liegen zunächst unterschiedliche Angaben vor. Nach Angaben von Ärzten wurden Frauen getötet und mehrere Menschen verletzt. Die katholische Kirche teilt mit, es seien Menschen verletzt worden, Tote könne sie zunächst nicht bestätigen. Die israelische Armee kündigt eine Untersuchung des Vorfalls an.