30. Jun (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
07.14 Uhr - Ein von US-Präsident Donald Trump und dem britischen Premierminister Keir Starmer vereinbartes Handelsabkommen zur Senkung einiger Zölle tritt in Kraft. Laut der Regierung in London gilt für den Export von Autos aus britischer Herstellung damit nun ein Zoll von nur noch zehn Prozent. Zuvor waren es 27,5 Prozent. Vollständig abgeschafft werden demnach Zölle von bisher zehn Prozent auf verschiedene Güter wie unter anderem Flugzeugtriebwerke und Flugzeugteile. Der Streit um Abgaben auf Stahl und Aluminium bleibt jedoch vorerst ungelöst. Eine Frist zur Einigung läuft bis zum 9. Juli.
06.28 Uhr - Wenige Tage vor Ablauf einer von den USA gesetzten Frist für den Abschluss von Zollverhandlungen kündigt Indonesien eine Lockerung seiner Handelsbeschränkungen für zahlreiche Güter und Rohstoffe an. Die Maßnahmen würden insgesamt zehn Warengruppen betreffen, erklärt die Regierung in Jakarta. Demnach sollen die Auflagen unter anderem für Geschäfte mit Düngemitteln und Kunststoffen entschärft werden. Zudem solle den USA im Rahmen der Zollverhandlungen angeboten werden, gemeinsam in ein Projekt zur Gewinnung kritischer Mineralien zu investieren. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat Zölle von 32 Prozent auf Waren aus Indonesien verhängt. Die Frist für Verhandlungen mit der größten Volkswirtschaft Südostasiens läuft am 9. Juli ab.
02.55 Uhr - US-Präsident Donald Trump bekräftigt seine Handels-Vorwürfe gegen Japan. "Sie nehmen unsere Autos nicht ab, und dennoch importieren wir Millionen und Abermillionen ihrer Autos in die USA. Das ist nicht fair, und ich habe das Japan erklärt, und sie verstehen das", sagt Trump in einem Interview auf Fox News. Außerdem sei das Handelsdefizit mit Japan groß. Allerdings könne Japan den USA "viel Öl" abkaufen, ebenso wie "viele andere Dinge".