26. Jun (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den US-Angriff auf iranische Atomanlagen, den Konflikt zwischen Israel und dem Iran sowie dem Krieg im Gazastreifen:
13.30 Uhr - Der russische Außenminister Sergej Lawrow fordert den Iran zur Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) auf. Das iranische Parlament billigte am Mittwoch einen Gesetzentwurf zur Aussetzung der Zusammenarbeit mit der UN-Atombehörde. Es reagierte damit auf die Bombardierung iranischer Atomanlagen durch Israel und die USA, mit der Teheran am Bau einer Atomwaffe gehindert werden sollte. Am Donnerstag ratifizierte in einem nächsten Schritt der mächtige Wächterrat der iranischen Nachrichtenagrntur YJC zufolge den Gesetzentwurf. Der Iran bestreitet die Absicht, eine Atombombe zu bauen. Russland, das eine strategische Partnerschaft mit dem Iran geschlossen hat, hat die israelischen und US-Angriffe verurteilt und erklärt, die Islamische Republik habe das Recht auf ein friedliches Atomenergieprogramm.
13.10 Uhr - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will weiter mit US-Präsident Donald Trump zusammenarbeiten. Israel und die USA würden "unsere gemeinsamen Feinde besiegen, unsere Geiseln befreien und den Kreis des Friedens rasch erweitern", erklärt Netanjahu. Er veröffentlicht die Botschaft zusammen mit einem Bild, das ihn und Trump zeigt.
12.20 Uhr - Die USA haben nach den Worten des geistlichen Oberhaupts des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, im Krieg zusammen mit Israel "nichts erreicht". Chamenei gratuliert in einem Beitrag auf X dem iranischen Volk zum Sieg über Israel und die USA. Die USA hätten sich am Krieg gegen den Iran nur beteiligt, weil sie gedacht hätten, anderenfalls wäre Israel komplett zerstört worden.
09.30 Uhr - Bundesaußenminister Johann Wadephul fordert den Iran auf, auch weiterhin mit der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA zusammenzuarbeiten. Ein Ausstieg aus der Kooperation wäre "das völlig falsche Signal", sagt Wadephul bei einer Pressekonferenz mit der kanadischen Außenministerin Anita Anand in Berlin. "Ich fordere die iranische Regierung auf, diesen Weg nicht einzuschlagen", sagt der Minister. Die IAEA war war bislang für die internationalen Kontrollen der iranischen Atomanlagen zuständig.