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NAHOST-TICKER-Irans Außenminister dämpft Erwartungen vor Gesprächen

ReutersJun 20, 2025 7:48 AM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Konflikt zwischen Israel und dem Iran, den Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen und um die Auswirkungen auf die Region. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:

09.34 Uhr - Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi hat die Erwartungen vor den Gesprächen mit seinen europäischen Amtskollegen in Genf gedämpft. "Es gibt keinen Raum für Verhandlungen mit uns, bis die israelische Aggression aufhört", sagt Araghtschi dem Staatsfernsehen zufolge. Gespräche mit den USA schließt der Minister grundsätzlich aus und begründet dies damit, dass das Land mit Israel verbündet ist. Araghtschi soll am Freitag mit den Außenministern Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens zu Gesprächen zusammenkommen, die Diplomatenkreisen zufolge mit den USA abgestimmt sind.

07.41 Uhr - Israel hat nach eigenen Angaben in der Nacht Dutzende Angriffe auf militärische Ziele im Iran geflogen. Unter anderem sei auch eine Einrichtung ins Visier genommen worden, die an der Entwicklung iranischer Atomwaffen beteiligt sei, teilt das Militär mit. Dabei habe es sich um die Militär-Forschungsorganisation SPND gehandelt.

07.07 Uhr - Nach Einschätzung von Kanzleramtschef Thorsten Frei ist ein Eingreifen der USA in den Konflikt zwischen Israel und dem Iran weiter offen. Zwar sehe man verschiedene Anzeichen dafür, die sich zu verdichten schienen, sagt Frei in der ARD. Nichtsdestotrotz sei es aber Spekulation, wie sich die USA verhalten werden. US-Präsident Donald Trump hat zuletzt erklärt, er werde in den kommenden zwei Wochen über das weitere Vorgehen der USA entscheiden. Kanzleramtschef Frei betont vor den anstehenden Iran-Gesprächen unter anderem von Außenminister Johann Wadephul in Genf die Bedeutung der Diplomatie in dem Konflikt. "Es ist ungeheuer wichtig, dass man versucht, jeden Gesprächsfaden, den es gibt, tatsächlich aufzunehmen und weiterzuentwickeln." Mit Blick auf die Erfolgschancen zeigt sich Wadephul zurückhaltend: Fakt sei, dass der Iran in den vergangenen zehn Jahren parallel zu laufenden Gesprächen auch immer weiter an der Entwicklung einer Atomwaffe gearbeitet habe.

06.48 Uhr - Bei einem iranischen Raketenangriff auf Israel am Morgen ist dem israelischen Militär zufolge die Stadt Beerscheba im Süden des Landes getroffen worden. Mindestens ein Geschoss sei in der Nähe von Wohnhäusern, Bürogebäuden und Industrieanlagen eingeschlagen, teilt die Armee mit. Bei mindestens einem Wohnkomplex sei die Fassade abgerissen worden. Sanitätern zufolge wurden mindestens sechs Menschen leicht verletzt. Es werde aber in den Wohnungen noch nach weiteren Verletzten gesucht. Der israelische Sender Kan zeigt Aufnahmen von brennenden Autos, dicken Rauchschwaden und zerbrochenen Fenstern an Wohngebäuden. CNN berichtet von Bränden in der Nähe von Bürogebäuden, in denen auch eine Vertretung von MicrosoftMSFT.O untergebracht ist. Beerscheba war in den vergangenen Tagen bereits wiederholt zum Ziel iranischer Angriffe geworden.

05.00 Uhr - Das israelische Militär meldet einen weiteren Raketenangriff Irans auf Israel.

04.30 Uhr - US-Außenminister Marco Rubio hat am Donnerstag (Ortszeit) den britischen Außenminister David Lammy sowie die australische Außenministerin Penny Wong, den französischen Außenminister Jean-Noel Barrot und den italienischen Außenminister Antonio Tajani jeweils zu Einzelgesprächen getroffen, um den Konflikt zwischen Israel und dem Iran zu besprechen. Wie das US-Außenministerium mitteilte, sind sich Rubio und die Außenminister einig gewesen, dass der Iran niemals eine Atomwaffe entwickeln oder erwerben soll.

00.55 Uhr - Das britische Außenministerium bestätigt offiziell die Teilnahme des Außenministers David Lammy am Freitag an dem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Deutschland und Frankreich in Genf. Daran teilnehmen werde auch die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas sowie der iranische Außenminister Abbas Araghtschi. Bei dem Treffen soll eine diplomatische Lösung im Streit um das iranische Atomprogramm diskutiert werden, teilte das Außenministerium am Donnerstag mit. "Innerhalb der nächsten zwei Wochen besteht nun die Möglichkeit, eine diplomatische Lösung zu finden", so Lammy in der Erklärung des Außenministeriums.

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