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UKRAINE-TICKER-Selenskyj lehnt Abzug ukrainischer Truppen aus Donbas ab

ReutersAug 12, 2025 5:17 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine seit der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

19.08 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt einen etwaigen russischen Vorschlag zum Abzug ukrainischer Truppen aus der Donbas-Region ab. Ein solcher Schritt würde Russland den Weg für Angriffe auf die Regionen Dnipropetrowsk, Saporischschja und Charkiw öffnen, sagt er. Territoriale Fragen könnten erst nach einer Feuerpause und zusammen mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine besprochen werden.

18.58 Uhr - Vor dem geplanten Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Kollegen Wladimir Putin telefonieren die Außenminister beider Länder. Marco Rubio auf US-Seite und Sergej Lawrow bekräftigen dabei die Absicht, erfolgreiche Gespräche zu führen, teilt das russische Außenministerium mit. Trump und Putin sollen am Freitag in Alaska über den Ukraine-Krieg beraten.

18.40 Uhr - Russland hat nach Darstellung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban den Krieg gegen die Ukraine gewonnen. Orban äußert sich wenige Tage vor dem für Freitag in Alaska geplanten Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Der rechtsnationale Orban, der seit 2010 an der Macht ist, wurde von einigen europäischen Staats- und Regierungschefs für die Beziehungen seiner Regierung zu Russland und seine Ablehnung der Militärhilfe für die Ukraine kritisiert. Er hat auch nach der russischen Invasion enge Beziehungen zu Putin aufrechterhalten. Orban war am Montag der einzige unter den 27 EU-Staats- und Regierungschefs, der eine gemeinsame Erklärung nicht unterstützte, in der es hieß, die Ukraine solle die Freiheit haben, über ihre Zukunft zu entscheiden. "Wir reden jetzt, als wäre dies eine Kriegssituation mit offenem Ausgang, aber das ist nicht der Fall. Die Ukrainer haben den Krieg verloren. Russland hat diesen Krieg gewonnen", sagt Orban in einem Interview des YouTube-Kanals "Patriot". "Die einzige Frage ist, wann und unter welchen Umständen der Westen, der hinter den Ukrainern steht, zugeben wird, dass dies geschehen ist und was daraus folgen wird."

17.34 Uhr - Die Hoffnung auf ein Ende des Krieges treibt die Kurse ukrainischer Staatsanleihen an. Papiere mit den Kennnummern XS2895057177=TE und XS2895057334=TE, die Teil der Umschuldung des Landes im vergangenen Jahr waren, steigen auf den höchsten Stand seit März. Hintergrund sind die bevorstehenden Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin am Freitag in Alaska. Am Mittwoch will Trump mit europäischen Staats- und Regierungschefs sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beraten.

17.20 Uhr - Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben in der russischen Region Tatarstan ein Lager für russische Drohnen angegriffen. In dem 1300 Kilometer von der Ukraine entfernten Gebäude seien Schahed-Angriffsdrohnen mit großer Reichweite gelagert worden, teilt der SBU mit. Der Angriff mit eigenen Langstreckendrohnen sei der zweite seiner Art innerhalb von vier Tagen. Der Treffer sei durch Videos von Anwohnern bestätigt worden. Eine russische Stellungnahme liegt nicht vor.

17.08 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt nach einem Telefonat mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan vor einem ungerechten Frieden mit Russland. Ein nur vorgetäuschter Friede werde nicht lange halten und Russland lediglich ermutigen, noch mehr Territorium zu besetzen, schreibt er in den sozialen Medien. Erdogan begrüßt dem türkischen Präsidialamt zufolge die Fortschritte bei den Friedensgesprächen in Istanbul. Er wiederholt sein Angebot, ein Treffen der Staatschefs auszurichten. Die jüngste der bislang drei Gesprächsrunden zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul fand am 23. Juli statt. Dabei wurde nach Angaben beider Seiten ein Austausch weiterer Kriegsgefangener besprochen.

16.58 Uhr - Die ukrainische Armee liefert sich nach eigenen Angaben schwere Gefechte mit russischen Einheiten nahe der Städte Pokrowsk und Dobropillia. Es sei Verstärkung entsandt worden, um Vorstöße kleinerer Gruppen abzuwehren, teilt der Generalstab mit. Einige von diesen seien bereits zerstört worden, andere würden bekämpft. Eine Stellungnahme der Regierung in Moskau liegt zunächst nicht vor. Russische Truppen sind ukrainischen Angaben zufolge in den vergangenen Tagen mindestens zehn Kilometer weit vorgedrungen. Dobropillia ist für seinen Kohlebergbau bekannt.

10.51 Uhr - Russland und Belarus wollen vom 12. bis 16. September ein gemeinsames Manöver abhalten. Ziel sei es, die militärische Sicherheit des sogenannten Unionsstaates zu gewährleisten, teilt das Verteidigungsministerium in Minsk unter Berufung auf Generalmajor Walerij Rewenko mit. Rewenko wirft den benachbarten Nato-Staaten vor, die Übung als Vorwand für eine fortschreitende Militarisierung zu nutzen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte zu Jahresanfang, Russland bereite unter dem Deckmantel von Routine-Militärübungen in diesem Sommer "etwas" in Belarus vor.

10.38 Uhr - Russische Truppen stoßen im Osten der Ukraine östlich der Bergbaustadt Dobropillja überraschend bis zu zehn Kilometer weit vor. Militärblogger beider Seiten sehen darin ein ernstes Problem für die ukrainische Verteidigung. Der Vorstoß erfolgt wenige Tage vor einem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag. Einem ehemaligen ukrainischen Offizier zufolge will sich Russland damit eine bessere Ausgangsposition für die Verhandlungen verschaffen.

07.06 Uhr - Im Vorfeld des Treffens von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin veröffentlichen alle EU-Länder bis auf Ungarn eine gemeinsame Erklärung. Die 26 Staats- und Regierungschefs fordern darin, dass die Ukraine die Freiheit haben müsse, selbst über ihre Zukunft zu entscheiden. "Sinnvolle Verhandlungen können nur im Zusammenhang mit einer Waffenruhe oder einer Reduzierung der Kampfhandlungen stattfinden", heißt es weiter. Eine diplomatische Lösung müsse die Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas schützen. Die EU-Staaten einigten sich am Montagabend auf die gemeinsame Erklärung, der sich Ungarn als einziges Mitgliedsland nicht anschloss.

06.49 Uhr - Die Ukraine hat nach eigenen Angaben in der Grenzregion Sumy zwei Ortschaften zurückerobert. Die Streitkräfte hätten die Siedlungen Stepne und Nowokostjantyniwka befreit, teilt der Generalstab in Kiew mit. Die Lage an der Front sei schwierig, aber es gebe einige Fortschritte. In den vergangenen Tagen hatte die Ukraine bereits die Rückeroberung eines Dorfes gemeldet. Den geringfügigen Geländegewinnen der Ukraine steht der stete Vormarsch russischer Truppen gegenüber. Vor allem in der Region Donezk meldet die russische Armee praktisch täglich, weitere Dörfer eingenommen zu haben.

02.30 Uhr - Russland erhofft sich laut einem Agenturbericht von dem Treffen zwischen Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump eine Verbesserung der Beziehungen zu den USA. Das meldet die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf den russischen Vize-Außenminister Sergej Rjabkow. "Wir hoffen, dass das bevorstehende hochrangige Treffen Impulse für die Normalisierung der bilateralen Beziehungen geben wird", zitierte Tass Rjabkow.

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