11. Aug (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
14.22 Uhr - Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) kritisiert den Zoll-Deal der EU mit den USA. "Die Zoll-Vereinbarung mit den USA ist ein schlechter Deal für Europa, der mittelfristig allein in Bremen Tausende von Arbeitsplätzen bedroht", sagt Bovenschulte der "Welt". "Und wenn dann die Vertreterin Europas den US-Präsidenten auch noch als großartigen und fairen Verhandler adelt, während der gnadenlos seine Interessen durchsetzt, dann kann man schon den Eindruck bekommen, dass da gerade jemand den Kakao trinkt, durch den er vorher gezogen wurde. Und hinterher auch noch sagt: Hat gut geschmeckt!" Deutschland müsse militärisch und technologisch unabhängiger von den USA werden. Zwar brauche man auch künftig eine sehr gute Zusammenarbeit mit den USA. Aber das könne nur auf Augenhöhe funktionieren. Bovenschulte warb zudem für die Einführung einer Digitalsteuer. Damit ließe sich ein Teil der "exorbitanten Gewinne" der US-Tech-Konzerne abschöpfen.
05.53 Uhr - US-Präsident Donald Trump fordert China zu einer Vervierfachung seiner Sojabohnen-Bestellungen aus den USA auf. Dies sei "eine Möglichkeit, das Handelsdefizit Pekings gegenüber Washington erheblich zu reduzieren", schreibt Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. "China ist besorgt über seinen Mangel an Sojabohnen. Unsere großartigen Landwirte produzieren die robustesten Sojabohnen. (...) Es wird ein schneller Service angeboten werden. Vielen Dank, Präsident Xi", heißt es in seinem Post weiter.