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UKRAINE-TICKER-US-Sender strahlt Interview mit Lawrow aus

ReutersApr 27, 2025 4:24 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion im Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

18.02 Uhr - Der US-Sender CBS strahlt ein Interview mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow aus. In dem Gespräch, das den Angaben zufolge am Donnerstag für die Sendung "Face the Nation" geführt wurde, sagt Lawrow, Russland werde weiterhin vom ukrainischen Militär genutzte Standorte angreifen. "Wir werden weiterhin die Standorte angreifen, die vom ukrainischen Militär, von einigen Söldnern aus dem Ausland und von Ausbildern genutzt werden, die die Europäer offiziell entsandt haben, um russische zivile Standorte ins Visier zu nehmen." Der Raketenangriff Russlands auf ein Wohngebäude im ukrainischen Kiew in der vergangenen Woche habe sich nicht gegen ein "absolut ziviles" Ziel gerichtet, sagt Lawrow. Beim dem Beschuss waren mindestens zwölf Menschen getötet worden. Der Angriff hatte zu seltener Kritik von US-Präsident Donald Trump an dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt. Lawrow sagt zudem, Russland wäre bereit, angereichertes Nuklearmaterial des Iran zu lagern, wenn sowohl die USA als auch der Iran dies für sinnvoll hielten.

17.00 Uhr - US-Außenminister Marco Rubio bekräftigt, es müsse bald zu einem Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine kommen. "Es muss bald passieren. Wir können nicht weiterhin Zeit und Ressourcen in dieses Projekt investieren, wenn es nicht zum Erfolg führt", sagt Rubio dem Sender NBC. Mit Blick darauf werde die neue Woche "eine wirklich wichtige Woche". Die USA hätten mit der Verhängung von Sanktionen gegen Russland gewartet, um diplomatische Wege offen zu halten. Wenn es kein Abkommen gebe, habe man aber Optionen, gegen jene vorzugehen, die aus Sicht der USA keinen Frieden wollten. Derzeit wolle man aber noch nicht so weit gehen, "weil wir glauben, dass wir dann die Tür zur Diplomatie schließen". Rubio hatte bereits vor eineinhalb Wochen gesagt, die USA könnten binnen Tagen ihre Vermittlungsbemühungen einstellen, wenn es keine klaren Anzeichen für eine mögliche Einigung gebe. Trump hatte am gleichen Tag gesagt: "Wir wollen das schnell erledigen.". Wie so oft war er mit Details im Unklaren geblieben.

12.50 Uhr - Der ukrainische Botschafter in Berlin, Oleksii Makeiev, sieht Deutschland unter einem möglichen Bundeskanzler Friedrich Merz in einer internationalen Führungsrolle bei der Unterstützung der Ukraine. "Merz scheint es klar zu wollen. Über die genauen Schritte wird natürlich die neue Bundesregierung entscheiden", sagt Makeiew dem Nachrichtenportal "t-online". Die Ukraine stehe in engem Kontakt zu Merz und Außen- sowie Verteidigungspolitikern. Er ergänzte: "Aktuell haben wir viele vertrauenswürdige Partner unter deutschen Beamten und Politikern." Er schaue mit Zuversicht in die Zukunft.

11.20 Uhr - Russland relativiert seine eigenen Angaben über die militärische Lage in seiner Region Kursk. Der staatlichen Nachrichtenagentur RIA zufolge dauern dort die Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Truppen an. Es gebe "verstreute Überreste", die bald vernichtet würden, teilt ein Militärkommandeur der Agentur zufolge dem Präsidenten Wladimir Putin mit. Am Samstag hingegen hatte Generalstabschef Waleri Gerassimow Putin mitgeteilt, die ukrainischen Streitkräfte seien aus dem letzten Teil der Region Kursk vertrieben worden. Diese Darstellung war später vom ukrainischen Generalstab dementiert worden. Er hatte zudem erklärt, ukrainische Truppen seien auch unverändert in der russischen Region Belgorod im Einsatz. Eine Kontrolle über russische Gebiete gilt der Ukraine als Faustpfand gegenüber Russland, das große Teile der Ukraine besetzt hält, darunter Regionen im Osten des Landes und die Halbinsel Krim.

08.40 Uhr - Die Ukraine ist in der Nacht zum Sonntag nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe von 149 russischen Drohnen angegriffen worden. In der östlichen Region Dnipropetrowsk sei ein Mann in Pawlohrad getötet worden, teilt Gouverneur Serhij Lysak mit. Ein 14-jähriges Mädchen sei verletzt worden. Bei einem Drohnenangriff auf einen landwirtschaftlichen Betrieb seien zudem 500 Rinder getötet worden. Die Luftwaffe habe 57 der Drohnen abgeschossen. Weitere 67 Drohnen sind demnach durch elektronische Störungen vom Kurs abgekommen.

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