Während einer Pressekonferenz enthüllte US-Präsident Donald Trump, dass Iran härter verhandeln müsse, und fügte hinzu, dass er einen Konflikt mit Teheran gerne vermeiden würde. Er kommentierte, dass ein israelischer Angriff möglich sein könnte, fügte jedoch hinzu: "Ich möchte nicht sagen, dass ein israelischer Angriff unmittelbar bevorsteht."
Trump sagte, dass die USA ziemlich nah daran seien, eine Vereinbarung mit Iran zu erreichen, bemerkte jedoch, dass die Möglichkeit eines massiven Konflikts besteht.
Früher berichtete ABC News, dass Quellen enthüllten, dass "Israel in den kommenden Tagen militärische Maßnahmen gegen Iran in Erwägung zieht. Die Quellen waren sich über eine spezifische Rolle der USA in einem israelischen Angriff auf Iran nicht bewusst, obwohl es möglich ist, dass die USA eine logistische Rolle spielen und Geheimdienstinformationen mit Israel teilen könnten, die für einen solchen Angriff verwendet werden könnten."
Die Goldpreise bleiben hoch, über 3.380 USD, während der Greenback seine Verluste am dritten Tag in Folge ausweitete. Der US-Dollar-Index (DXY), der die Entwicklung der amerikanischen Währung gegenüber einem Korb von sechs anderen Währungen abbildet, liegt bei 97,98 und verzeichnet einen Rückgang von 0,61 %.
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.