tradingkey.logo

Australischer Dollar steigt, da positive Arbeitsmarktdaten das Momentum unterstützen und der dovishe Ton der Fed

FXStreetAug 18, 2025 3:12 AM
  • Der Australische Dollar steigt, während der US-Dollar aufgrund der dovishen Stimmung bezüglich der Fed-Aussichten stabil bleibt.
  • Der AUD findet Unterstützung, da positive australische Arbeitsmarktdaten die Dringlichkeit einer Zinssenkung der RBA im September verringern.
  • Der US-Dollar könnte weitere Verluste ausweiten, da aktuelle Wirtschaftsdaten die Argumentation für eine Zinssenkung der Federal Reserve im nächsten Monat stärken.

Der Australische Dollar (AUD) setzt seine Gewinne am Montag zum zweiten Mal in Folge fort. Das Währungspaar AUD/USD hält die Gewinne, da der US-Dollar (USD) angesichts des vorherrschenden dovishen Tons bezüglich der geldpolitischen Aussichten der US-Notenbank (Fed) für September vor Herausforderungen stehen könnte.

Der AUD erhielt auch Unterstützung, da positive australische Arbeitsmarktdaten für Juli die Bedenken über einen schwächelnden Arbeitsmarkt verringerten und die Dringlichkeit für die Reserve Bank of Australia (RBA) minderten, im September eine weitere Zinssenkung vorzunehmen.

RBA-Gouverneurin Michele Bullock erklärte letzte Woche, dass die aktuellen Prognosen darauf hindeuten, dass der Leitzins gesenkt werden muss, um die Preisstabilität zu gewährleisten. Bullock betonte jedoch den Ansatz der Sitzung für Sitzung und enthielt sich jeglicher Verpflichtungen zu Zinsschritten, sollte es an den Finanzmärkten zu einer Phase der Volatilität kommen.

Australischer Dollar steigt, während der US-Dollar aufgrund der dovishen Fed-Aussichten stabil bleibt

  • Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, hält sich nach Verlusten in der vorherigen Sitzung und handelt zum Zeitpunkt des Schreibens bei etwa 97,90. Der Greenback könnte weiter an Boden verlieren, da aktuelle US-Wirtschaftsdaten die Argumentation für eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) im September unterstützen.
  • Die Trump-Administration hat ihre 50% Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte ausgeweitet, die am 18. August in Kraft treten. Die Mitteilung vom Freitag umfasst 407 neue Produktcodes im US-Harmonisierten Zolltarif. US-Präsident Donald Trump erklärte auch gegenüber Reportern, dass er weitere Ankündigungen zu Stahlzöllen sowie neue Abgaben auf Halbleiterimporte machen wolle.
  • Präsident Trump sagte am Samstag, dass die Ukraine einen Deal zur Beendigung des Krieges mit Russland suchen sollte und argumentierte, dass "Russland eine sehr große Macht ist, und sie sind es nicht." Seine Bemerkungen folgten Berichten von einem kürzlichen Gipfel in Alaska, dass der russische Präsident Wladimir Putin zusätzliches ukrainisches Territorium gefordert habe, so Reuters.
  • Der vorläufige Michigan Consumer Sentiment Index fiel im August auf 58,6 von 61,7 im Juli und blieb damit unter der erwarteten Lesung von 62,0. In der Zwischenzeit stiegen die US-Einzelhandelsumsätze im Juli um 0,5% im Vergleich zum Vormonat, wie erwartet, nach einem Anstieg von 0,9% im Juni. Die Einzelhandelsumsätze der Kontrollgruppe stiegen um 0,5%, verglichen mit dem Anstieg von 0,8% zuvor.
  • US-Finanzminister Scott Bessent sagte in einem Interview am Mittwoch, dass die kurzfristigen Fed-Zinsen 1,5-1,75% unter dem aktuellen Leitzins von effektiv 4,33% liegen sollten. Bessent fügte hinzu, dass es eine gute Chance gebe, dass die Zentralbank im September eine Zinssenkung um 50 Basispunkte in Betracht ziehen könnte.
  • US-Präsident Donald Trump teilte seine "Papierberechnung" mit, dass die Fed-Zinsen bei oder nahe 1% liegen sollten. Trump bemerkte auch, dass die Zinsen drei oder vier Punkte niedriger sein sollten. Die Zinsen seien nur eine Papierberechnung, fügte er hinzu.
  • US-Finanzminister Scott Bessent sagte am Mittwoch, dass US- und chinesische Handelsbeamte innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate erneut zusammentreffen werden, um die Zukunft ihrer wirtschaftlichen Beziehungen zu besprechen. "Die USA müssten nachhaltige Fortschritte bei der Eindämmung des Fentanylflusses aus China sehen, möglicherweise über Monate oder sogar ein Jahr, bevor sie über Zollsenkungen nachdenken", sagte Bessent.
  • Die Einzelhandelsumsätze in China stiegen im Juli um 3,7% im Jahresvergleich, was unter den erwarteten 4,6% und 4,8% im Juni lag. In der Zwischenzeit stieg die Industrieproduktion um 5,7% im Jahresvergleich, verglichen mit der Prognose von 5,9% und 6,8% zuvor.
  • Die Beschäftigungsänderung in Australien lag im Juli bei 24,5K, nach 1K im Juni (revidiert von 2K), im Vergleich zur Konsensprognose von 25K. In der Zwischenzeit fiel die Arbeitslosenquote wie erwartet auf 4,2% von 4,3% im Juni.
  • Die Reserve Bank of Australia (RBA) senkte am Dienstag wie erwartet den Zinssatz um 25 Basispunkte (bps) und brachte den offiziellen Geldsatz (OCR) von 3,85% auf 3,6% bei der August-Sitzung.

Australischer Dollar erholt sich in Richtung aufsteigender Kanal, nachdem er über den neuntägigen EMA ausgebrochen ist

Das Währungspaar AUD/USD handelt am Montag bei etwa 0,6510, wobei die technische Analyse auf dem Tageschart ein Potenzial für eine bullische Erholung nahelegt. Das Paar hat sich erholt und versucht, zum Muster des aufsteigenden Kanals zurückzukehren. Das Paar hat den neuntägigen Exponential Moving Average (EMA) überschritten, was signalisiert, dass das kurzfristige Momentum sich verstärkt. Darüber hinaus liegt der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) auf der 50-Marke, was darauf hindeutet, dass die Marktmeinung neutral ist. Weitere Bewegungen werden einen klaren Richtungstrend bieten.

Die erfolgreiche Rückkehr zum aufsteigenden Kanal würde die bullische Tendenz verstärken und das AUD/USD-Paar unterstützen, das monatliche Hoch von 0,6568, das am 14. August erreicht wurde, anzusteuern. Ein Durchbruch über dieses Niveau könnte das Paar dazu bringen, sich der oberen Begrenzung des Kanals bei etwa 0,6610 zu nähern, gefolgt vom neunjährigen Hoch von 0,6625, das am 24. Juli verzeichnet wurde.

Auf der Abwärtsseite fungiert der neuntägige EMA bei 0,6512 als unmittelbare Unterstützung, gefolgt vom 50-Tage EMA bei 0,6503 und einer psychologischen Marke von 0,6500. Ein Durchbruch unter diese entscheidende Unterstützungszone würde das kurzfristige und mittelfristige Preismomentum schwächen und den Druck auf das AUD/USD-Paar erhöhen, um die Region um das zwei-Monats-Tief von 0,6419, das am 1. August verzeichnet wurde, zu navigieren.

AUD/USD: Tageschart

Australischer Dollar KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Australischer Dollar (AUD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Australischer Dollar war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.10% 0.03% 0.21% -0.06% -0.07% -0.11% 0.11%
EUR -0.10% -0.08% 0.09% -0.17% -0.16% -0.24% 0.02%
GBP -0.03% 0.08% 0.08% -0.08% -0.08% -0.16% 0.05%
JPY -0.21% -0.09% -0.08% -0.24% -0.25% -0.28% -0.08%
CAD 0.06% 0.17% 0.08% 0.24% -0.04% -0.05% 0.13%
AUD 0.07% 0.16% 0.08% 0.25% 0.04% -0.08% 0.14%
NZD 0.11% 0.24% 0.16% 0.28% 0.05% 0.08% 0.18%
CHF -0.11% -0.02% -0.05% 0.08% -0.13% -0.14% -0.18%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Australischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als AUD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Australischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.

Haftungsausschluss: Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken und stellen keine Finanz- oder Anlageberatung dar

Verwandte Artikel

tradingkey.logo
tradingkey.logo
Intraday-Daten werden von Refinitiv bereitgestellt und unterliegen den Nutzungsbedingungen. Historische und aktuelle End-of-Day-Daten stammen ebenfalls von Refinitiv. Alle Kursangaben entsprechen der lokalen Börsenzeit. Echtzeit-Kursdaten zu US-Aktien beziehen sich ausschließlich auf über Nasdaq gemeldete Transaktionen. Intraday-Daten sind mindestens 15 Minuten oder gemäß den Vorgaben der jeweiligen Börse verzögert.
* Referenzen, Analysen und Handelsstrategien werden vom Drittanbieter Trading Central bereitgestellt, und der Standpunkt basiert auf der unabhängigen Bewertung und Beurteilung des Analysten, ohne die Anlageziele und die finanzielle Situation der Investoren zu berücksichtigen.
Risikohinweis: Unsere Website und mobile App bieten lediglich allgemeine Informationen zu bestimmten Anlageprodukten. Finsights stellt keine Finanzberatung oder Empfehlung für ein Anlageprodukt bereit, und die Bereitstellung solcher Informationen darf nicht als Finanzberatung durch Finsights ausgelegt werden.
Anlageprodukte unterliegen erheblichen Anlagerisiken, einschließlich des möglichen Verlusts des investierten Kapitals und sind möglicherweise nicht für jeden geeignet. Die vergangene Wertentwicklung von Anlageprodukten ist nicht unbedingt ein Hinweis auf deren zukünftige Wertentwicklung.
Finsights kann Drittanbietern oder Partnern erlauben, Werbung auf unserer Website oder in unserer mobilen App oder in Teilen davon zu platzieren oder bereitzustellen. Finsights kann für diese Anzeigenvergütung erhalten, basierend auf Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen.
© Urheberrecht: FINSIGHTS MEDIA PTE. LTD. Alle Rechte vorbehalten.
KeyAI