Die Eurozone hat die erste Runde der Zollbriefe der US-Regierung übersprungen, und das ist eine gute Nachricht für den Euro. Die Handelsgespräche mit den USA kommen voran, und zwar offenbar zu guten Bedingungen, was die Hoffnung nährt, dass die EU sogar den 10%igen Basiszoll vermeiden kann.
Diese Nachricht hat dazu beigetragen, den Euro am Dienstag anzuheben und den Rückgang vom Montag rückgängig zu machen, da die gemischten Handelsdaten aus Deutschland und Frankreich das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung nicht gestärkt haben. Auf der 4 Stundenchart ist ein gemischter bis rückläufiger Trend zu erkennen, der sich vom Höchststand der letzten Woche bei 0,8670 aus entwickelt hat.
Das technische Bild auf der 4-Stunden-Chart ist gemischt. Der RSI liegt wieder über 50, aber die Preisentwicklung zeigt einen Abwärtstrend seit den Höchstständen vom 2. Juli. Die Elliott Wave-Analyse deutet darauf hin, dass das Paar einen 5-welligen zinsbullischen Zyklus abgeschlossen hat und sich nun in einer A-B-C-Korrektur befindet.
Die unmittelbare Unterstützung liegt bei 0,8600 (Tief vom 7. Juli) vor dem Bereich 0,8550 - 0,8560, wo das Tief vom 1. Juli auf das 38,2% Fibonacci-Retracement der Rallye von Juni bis Juli trifft und eine wichtige technische Untergrenze für eine Abwärtskorrektur darstellt.
Auf der Oberseite schließen die Hochs vom 4. und 7. Juli im Bereich von 0,8640 den Weg zum Hoch vom 2. Juli bei 0,8665. Eine Bestätigung oberhalb dieser Marke hebt diese Einschätzung auf und verlagert den Fokus auf das bisherige Jahreshoch bei 0,8740.