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GBP/USD setzt seinen Aufstieg in den Charts zum vierten Mal in Folge fort

FXStreetJun 26, 2025 11:11 PM
  • GBP/USD gewann am Donnerstag an Boden und erreichte ein neues 44-Monats-Hoch.
  • Das Pfund Sterling erhält starke Unterstützung von einem insgesamt schwächeren Greenback.
  • US PCE-Inflationsdaten dominieren den Veröffentlichungszeitplan am Freitag.

GBP/USD stieg am Donnerstag und trat in den vierten aufeinanderfolgenden Tag fester Gewinne ein, wobei es 44-Monats-Hochs nahe 1,3770 erreichte. Ein breiter Ausverkauf des US-Dollars stärkt die Hauptgegenwährungen des Greenbacks und hilft, Cable in die höchsten Gebote seit fast vier Jahren zu drücken.

Die Marktstimmung hat sich nach einem angespannten Wochenstart erholt: Die Entspannung der Spannungen im Nahen Osten und das anhaltende Wanken der Trump-Administration bei Handelsbarrieren tragen dazu bei, die Risikobereitschaft hoch zu halten. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, brachte die Idee ins Spiel, dass die Frist vom 9. Juli für die Rückkehr zu reziproken Zöllen keine harte Barriere sein könnte, was den Märkten signalisiert, dass die Trump-Administration von ihren Drohungen mit hohen Zöllen abgerückt ist, obwohl die Aussichten auf die festen Handelsabkommen, die Präsident Trump versprach, weiterhin recht schwach bleiben.

Inflationskennzahlen werden in den kommenden Wochen und Monaten eine zunehmend bedeutende Rolle spielen, da sowohl Entscheidungsträger als auch Marktteilnehmer nach Anzeichen von inflationsbedingtem Druck durch die Zollpolitik von Präsident Trump suchen. Der Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) der USA für den Monat Mai wird am Freitag veröffentlicht. Die jährliche Kern-PCE-Inflation wird voraussichtlich auf 2,6% im Jahresvergleich steigen, während die monatlichen Zahlen voraussichtlich bei 0,1% im Monatsvergleich stabil bleiben.

GBP/USD Preisprognose

GBP/USD erlebte am Donnerstag einen verlängerten Anstieg zu frischen 44-Monats-Hochs und testete erstmals seit Oktober 2021 die Marke von 1,3770. Das Paar ist auf dem besten Weg, den fünften Monat in Folge im Plus zu schließen, da der US-Dollar insgesamt schwächer wird.

Cable-Bieter könnten zu nah an der Sonne fliegen, da der GBP/USD-Preis schnell die steigenden Trendlinien überholt, wobei der Preis über dem 200-Tage-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitt (EMA) nahe 1,3020 gehandelt wird. Technische Oszillatoren sind im überkauften Bereich festgefahren und warnen vor einem möglichen Pullback.

GBP/USD Tageschart


Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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