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AUD/JPY fällt unter 92,50, weiterer Abwärtsdruck scheint aufgrund steigender Wahrscheinlichkeiten für Zinserhöhungen der BoJ zu bestehen

FXStreetMay 22, 2025 8:32 AM
  • AUD/JPY wertet ab, da die positiven Maschinenbestelldaten Japans die Chancen auf Zinserhöhungen durch die BoJ erhöhen.
  • Der JPY gewinnt weiter an Boden aufgrund des erhöhten Potenzials eines Handelsabkommens zwischen den USA und Japan.
  • Der EMI des verarbeitenden Gewerbes in Australien bleibt im Mai stabil bei 51,7, während der EMI für den Dienstleistungssektor auf 50,5 sinkt.

AUD/JPY erreicht ein frisches Zwei-Wochen-Tief und handelt am Donnerstag während der europäischen Handelsstunden um 92,30. Der japanische Yen (JPY) könnte weiter gegenüber seinen Mitbewerbern aufwerten, da die positiven Maschinenbestelldaten Japans die Wahrscheinlichkeit für weitere Zinserhöhungen durch die Bank of Japan (BoJ) erhöhen, während sie den Rezessionsängsten entgegenwirken und die Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung stärken.

Darüber hinaus zieht der JPY Käufer an, da Japan voraussichtlich ein Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten (US) abschließen wird. Japans Handelsminister Ryosei Akazawa wird voraussichtlich an der bevorstehenden dritten Runde der ministeriellen Gespräche mit dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer teilnehmen. Zudem wird auch US-Finanzminister Scott Bessent voraussichtlich an den Handelsverhandlungen teilnehmen.

Am Donnerstag zeigten die Daten, dass die Kernmaschinenbestellungen Japans, ein wichtiger Frühindikator für Investitionen in den nächsten sechs bis neun Monaten, im März um 13,0% gestiegen sind, während ein Rückgang um 1,6% erwartet wurde. Dies stellt den höchsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten dar.

Der Abwärtstrend des AUD/JPY-Cross könnte begrenzt sein, da der Australische Dollar (AUD) nach der Veröffentlichung der vorläufigen S&P Global Purchasing Managers Index (PMI)-Daten ansteigt. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe Australiens bleibt im Mai stabil bei 51,7. Währenddessen sinkt der EMI für den Dienstleistungssektor auf 50,5 von zuvor 51,0, während der zusammengesetzte EMI im Mai auf 50,6 gegenüber 51,0 zuvor zurückgeht.

Der AUD hat die am Dienstag erlittenen Verluste nach der Entscheidung der Reserve Bank of Australia (RBA) über eine Zinssenkung um 25 Basispunkte wieder wettgemacht. Zudem unterstützte RBA-Gouverneurin Michele Bullock die Entscheidung der Zentralbank zur Zinssenkung. Bullock betonte, dass die Eindämmung der Inflation wichtig sei, und äußerte, dass eine Zinssenkung ein proaktiver, vertrauensbildender Schritt sei, der angesichts des Zustands der Wirtschaft angemessen sei.

Zölle FAQs

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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