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NZD/USD weicht unter 0,6000 zurück, Fokus auf US-China-Handelskonflikte

FXStreetApr 25, 2025 2:01 AM
  • NZD/USD verliert im asiatischen Handel am Freitag auf etwa 0,5985. 
  • China forderte die USA auf, alle einseitigen Zölle abzuschaffen, wenn sie Gespräche führen wollen. 
  • Das Finanzministerium Chinas erklärte, dass der aktuelle weltwirtschaftliche Wachstumsmomentum aufgrund von Zollbedrohungen und Handelskriegen unzureichend sei. 

Das Paar NZD/USD bewegt sich am Freitag im asiatischen Handel auf etwa 0,5985 nach unten, belastet durch den stärkeren Greenback. Der Mangel an Fortschritten bei der Entschärfung des Handelsabkommens zwischen den USA und China übt Verkaufsdruck auf den von China abhängigen Kiwi aus. Die endgültige Lesung des Michigan Consumer Sentiment wird später am Freitag erwartet.

US-Präsident Donald Trump sagte am späten Donnerstag, dass seine Regierung mit China über den Handel spreche. In der Zwischenzeit erklärte China, dass keine Verhandlungen über die Wirtschaft und den Handel stattgefunden hätten, und forderte die USA auf, alle einseitigen Zollmaßnahmen aufzuheben, wenn sie das Problem wirklich lösen wollten. Bedenken über die Handels Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt könnten den neuseeländischen Dollar (NZD) untergraben, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist. 

Die steigenden Wetten, dass die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) ihren Leitzins (OCR) bei der Sitzung im Mai senken wird, könnten zum Rückgang des NZD beitragen. Die Märkte erwarten vollständig, dass die RBNZ ihren Leitzins von 3,5% im Mai um 25 Basispunkte (bps) senken wird, mit einer weiteren Reduzierung auf 2,75% bis zum Jahresende.

Das Finanzministerium Chinas erklärte am Freitag, dass der aktuelle weltwirtschaftliche Wachstumsmomentum unzureichend sei, wobei Zoll- und Handelskriege die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität weiter beeinträchtigen. In der Zwischenzeit stellte der Gouverneur der People's Bank of China (PBOC), Pan Gongsheng, fest, dass wirtschaftliche Fragmentierung und Handels Spannungen weiterhin die industrielle Lieferkette stören und das Wachstumsmomentum der globalen Wirtschaft schwächen. Positive Entwicklungen im Zusammenhang mit chinesischen Konjunkturmaßnahmen könnten jedoch helfen, die Verluste des Kiwi kurzfristig zu begrenzen. 

Neuseeländischer Dollar FAQs

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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