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ZOLL-TICKER-Chef von Supermarkt-Kette: "Produktives" Treffen mit Trump wegen Zöllen

ReutersApr 21, 2025 9:01 PM

- Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:

22.44 Uhr - Nach dem Gespräch von US-Präsident Donald Trump mit Vertretern großer Einzelhandelsketten wegen der Belastungen durch Sonderzölle werden konkrete Ergebnisse zunächst nicht bekannt. "Wir hatten ein produktives Treffen mit Präsident Trump und seinem Team und haben die Gelegenheit geschätzt, unsere Einschätzungen zu teilen", erklärt ein Sprecher der Supermarkt-Kette Walmart, ohne Details zu berichten. Große Einzelhandels-Unternehmen wie Walmart und Target sind stark von Importen abhängig. Die erwarteten Zölle - darunter Abgaben von 145 Prozent auf Waren aus China - dürften die Lebenskosten für Amerikaner erhöhen, die bereits unter anhaltender Inflation leiden. Trumps Zollpolitik hat in zahlreichen Branchen für Unruhe gesorgt und die US-Aktienmärkte seit Wochen in Aufruhr versetzt.

20.21 Uhr - Die USA und Indien machen nach Angaben von US-Vizepräsident JD Vance und Indiens Regierungschef Narendra Modi Fortschritte auf dem Weg zu einem Handelsabkommen. Beide Politiker hätten über eine verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Verteidigung und Technologien gesprochen, heißt es in einer Erklärung von Modis Büro. Das Büro von Vance teilt mit, man habe sich auf einen Fahrplan für weitere Gespräche über den Handel geeinigt.

19.20 Uhr - US-Präsident Donald Trump wird noch am Montag Vertreter großer Einzelhandelsketten treffen. Das teilt ein Mitarbeiter der US-Regierung mit. Es gehe um die Auswirkungen der Zölle. Der Mitarbeiter sagt, erwartet werden Vertreter von Walmart, Home Depot, Lowe's und Target. Mehr als die Hälfte der Importe von Walmart und Target stammen nach Unternehmensangaben aus China. Auch Home Depot und Lowe's importieren chinesische Waren. Trumps Zollpolitik hat in zahlreichen Branchen für Unruhe gesorgt. Die US-Aktienmärkte stehen seit Wochen unter Druck durch seine vielfach als unberechenbar kritisierten Entscheidungen.

04.42 Uhr - Südkoreas Regierungschef Han Duck Soo geht von bedeutsamer Zusammenarbeit und schwierigen Verhandlungen bei den Handelsgesprächen mit den USA aus. Seoul werde sich "mit aller Kraft" um eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung bemühen, indem es sich "ruhig und ernsthaft" mit den USA unter dem Grundsatz der Priorisierung des nationalen Interesses austausche, sagt er bei einem Treffen mit südkoreanischen Regierungsvertretern. "Der Konsultationsprozess mit den USA dürfte nicht einfach sein, und (ich bin) mir bewusst, dass mit Beginn der Konsultationen mit den USA viele Erwartungen und Bedenken bestehen." Am 24. April treffen sich die Finanziminister der beiden Länder zu Gesprächen.

03.40 Uhr - US-Vizepräsident JD Vance besucht Indien. Dort wird er Gespräche mit dem indischen Premierminister Narendra Modi führen. Ziele sollen ein baldiges Handelsabkommen zur Vermeidung hoher US-Zölle sowie die Stärkung der Beziehungen mit der Trump-Regierung sein. Vance will Insidern zufolge privat mit seiner Familie auch Sehenswürdigkeiten und eine Hochzeit besuchen. Seine Frau Usha ist die Tochter indischer Einwanderer.

03.23 Uhr - Immer mehr Produkte - vor allem aus China - werden zur Umgehung der verhängten US-Zölle als Waren aus Südkorea getarnt, erklärt die südkoreanische Zollbehörde. Im ersten Quartal wurden laut Behörde Verstöße gegen die Herkunftsbestimmungen im Wert von 20,81 Millionen Dollar registriert. 97 Prozent der Gesamtmenge entfielen demnach auf Sendungen in die USA.

03.10 Uhr - China respektiert eigenen Angaben zufolge die Bemühungen anderer Länder zur Beilegung der Wirtschafts- und Handelsdifferenzen mit den USA. China werde jedoch "entschlossen Gegenmaßnahmen ergreifen", sollte ein Land Abkommen anstreben, die auf Kosten Chinas gehen, sagt der chinesische Handelsminister Wang Wentao.

02.56 Uhr - Der neue BDI-Präsident Peter Leibinger sieht Europa im Zollstreit mit den USA wegen gewissen Abhängigkeiten in einer guten Verhandlungsposition. "Wir haben Verhandlungsmasse", sagte Leibinger den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabbericht. "Amerika ist in vielen Dingen von Europa abhängig und wird es auch bleiben." Leibinger nannte zum Beispiel die Chiptechnologie. Zum Agieren des US-Präsidenten hat er eine klare Meinung: "Trump spielt kein Schach, Trump spielt Dame. Der übernächste Zug wird nur erkennbar, wenn man den nächsten gemacht hat. Darauf müssen wir uns einstellen."

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