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EUR/USD steigt in den Bereich von 1,1485, ein neues Hoch seit Februar 2022 bei bärischem USD

FXStreetApr 21, 2025 12:47 AM
  • EUR/USD startet die neue Woche mit einem stärkeren Ton angesichts des anhaltenden Verkaufsdrucks auf den USD.
  • Handelsbezogene Unsicherheiten und Wetten auf Zinssenkungen der Fed belasten weiterhin den Greenback.
  • Die dovishe Zinssenkung der EZB in der letzten Woche tut wenig, um den bullischen Ton rund um das Paar zu dämpfen.

Das Paar EUR/USD bricht aus einer mehrtägigen Handelsspanne aus und erreicht während der asiatischen Sitzung am Montag ein neues Hoch seit Februar 2022, etwa im Bereich von 1,1485. Der Momentum wird durch die bärische Stimmung rund um den US-Dollar (USD) unterstützt, was die Aussichten auf eine Fortsetzung des kürzlich gut etablierten Aufwärtstrends stützt.

Trotz hawkischer Kommentare von Federal Reserve (Fed) Vorsitzendem Jerome Powell bleibt die Unsicherheit über die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump ein Hemmnis für den Greenback. Powell sagte am Mittwoch, dass die Fed wahrscheinlich ihren Leitzins stabil halten und auf mehr Klarheit warten wird, bevor sie Anpassungen der geldpolitischen Haltung in Betracht zieht. In der Zwischenzeit haben Trumps wechselhafte Zollankündigungen das Vertrauen der Investoren in das Wirtschaftswachstum der USA beeinträchtigt und den USD zu einem Zwei-Jahres-Tief zu Beginn einer neuen Woche gedrückt.

Die genannten Faktoren gleichen weitgehend die dovishe Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) in der letzten Woche aus und wirken als Rückenwind für das Paar EUR/USD. Die EZB senkte am Donnerstag die Zinsen zum siebten Mal in einem Jahr und warnte, dass das Wirtschaftswachstum erheblich unter den US-Zöllen leiden wird, was die Argumentation für weitere geldpolitische Lockerungen in den kommenden Monaten stärkt. Dies zieht jedoch wenig bedeutende Verkäufer rund um die Gemeinschaftswährung an und bestätigt die kurzfristige positive Aussicht für das Währungspaar angesichts der relativ dünnen Liquidität am Ostermontag.

In der kommenden Woche werden die Händler Hinweise aus den geplanten Reden von EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Dienstag und einer Reihe einflussreicher FOMC-Mitglieder in dieser Woche aufnehmen. Darüber hinaus wird der Fokus des Marktes auf der Veröffentlichung der Flash-PMIs liegen, die frische Einblicke in die globale wirtschaftliche Gesundheit bieten könnten. Dies könnte wiederum dem USD und dem EUR/USD-Paar etwas Auftrieb geben. Dennoch deutet der fundamentale Hintergrund darauf hin, dass der Weg des geringsten Widerstands für das Währungspaar nach oben bleibt und jeder korrigierende Pullback wahrscheinlich gekauft wird.

Zölle FAQs

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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