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BÖRSEN-TICKER-Datadog heben nach optimistischem Ausblick ab

ReutersNov 6, 2025 2:00 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

14.50 Uhr - Die Aussicht auf eine starke Nachfrage bei KI-Kunden treibt die Aktien von DatadogDDOG.O an. Die Papiere des Cloud-Sicherheits-Spezialisten legen im vorbörslichen US-Handel um fast zehn Prozent zu. Für das vierte Quartal rechnet Datadog mit einem Umsatz zwischen 912 und 916 Millionen Dollar. Analysten hatten laut LSEG-Daten im Schnitt mit rund 887 Millionen Dollar gerechnet. Der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und die Cloud-Migration steigern die Nachfrage nach Tools von Datadog, die unter anderem Zugriffskontrolle und Geräteüberwachung bieten.

14.10 Uhr - Aufblühende KI-Fantasie treibt die Aktien von SnapSNAP.N im vorbörslichen US-Geschäft um 18 Prozent nach oben. Händler verweisen auf eine Partnerschaft des Snapchat-Betreibers mit dem Startup-Unternehmen Perplexity AI. Die auf künstlicher Intelligenz basierende Suchmaschine der Firma soll in Snapchat integriert werden. "Die Auswirkungen auf die Rechenkosten im Laufe der Zeit sind unklar, aber es ist verrückt, sich vorzustellen, dass Snap mit einem relativ geringen Budget etwas liefert, das an Meta AI herankommt", erklären die Analysten von RBC. Snap hinkte in Sachen KI bislang Social-Media-Konkurrenten wie TikTok und MetaMETA.O hinterher.

14.00 Uhr - Der US-Chipkonzern QualcommQCOM.O kann mit seinem Quartalsbericht nicht bei Anlegern punkten. Die Titel geben im vorbörslichen Handel an der Wall Street zwei Prozent nach. Die wachsende Nachfrage nach modernen Handys verhalf dem Unternehmen zwar zu einem überraschend starken Ergebnis für das abgelaufene Quartal. Allerdings dämpfte der Ausblick zum wichtigen Kunden Samsung005930.KS die Stimmung: Qualcomm lieferte beim aktuellen Samsung-Modell Galaxy S25 noch 100 Prozent der Modemchips, rechnet beim Galaxy S26 jedoch nur noch mit rund 75 Prozent.

13.35 Uhr - Eine Gewinn- und Umsatzprognose unter den Erwartungen löst bei Aktien von Elf BeautyELF.N eine Talfahrt aus. Die Papiere des Kosmetikherstellers brechen im vorbörslichen US-Handel um 25 Prozent ein. Elf Beauty rechnet im Geschäftsjahr 2026 mit jährlichen Kosten in Höhe von mehr als 50 Millionen Dollar aufgrund höherer US-Zölle auf Importe. Auf China entfallen etwa 75 Prozent der weltweiten Produktion des Kosmetikherstellers. Die Zölle hätten die Margen von Elf stark reduziert, sagte Rachel Wolff, Analystin bei eMarketer.

13.20 Uhr - Der Geschäftsbericht der Airline-Gruppe Air France-KLMAIRF.PA hat die Anleger nicht überzeugt. Die Titel brechen in Paris um 13 Prozent ein und fallen damit ans Ende des Leitindex Cac 40.FCHI. Die Experten von JP Morgan verweisen darauf, dass das Betriebsergebnis des Unternehmens im dritten Quartal trotz eines leichten Anstiegs sechs Prozent unter den Analystenerwartungen lag. Niedrigere Vorausbuchungen deuteten zugleich auf eine sinkende Nachfrage hin. Die Analysten der niederländischen Großbank ING bezeichnen den Bericht als "überraschend", da die Konkurrentin LufthansaLHAG.DE zuletzt Zahlen über den Prognosen vorgelegt hatte.

13.15 Uhr - Angekündigte Mehrausgaben in Millionenhöhe vergraulen die Anleger von DoorDashDASH.O. Die Aktie des US-Lieferdienstes fällt im vorbörslichen US-Handel um fast neun Prozent. Bis 2026 sollen mehrere hundert Millionen Dollar zusätzlich investiert werden. Das erzeugt nach Einschätzung von Analysten von JP Morgan kurzfristig Druck auf die Margen. Zudem verfehlte das Unternehmen im dritten Quartal wegen gestiegener Kosten die Gewinnerwartungen.

11.45 Uhr - Die Geschäftsergebnisse des französischen Elektronik-Ausrüsters LegrandLEGD.PA haben die Anleger vergrault. Die Aktien des Anbieters von Schaltern und Steckdosen, die unter anderem in KI-Rechenzentren zum Einsatz kommen, fallen in Paris um rund zehn Prozent. Damit sind sie die größten Verlierer im Leitindex Cac 40.FCHI. Legrand meldete für die ersten neun Monate 2025 einen Umsatz von 6,97 Milliarden Euro, Analysten hatten im Schnitt mit 7,03 Milliarden gerechnet. Belastet wurden die Zahlen unter anderem von den Auswirkungen der verschärften US-Handelspolitik. Der Konzern, der fast 40 Prozent seines Umsatzes in den USA erzielt, rechnet infolge der Zölle mit zusätzlichen Kosten von 110 bis 130 Millionen Dollar im Gesamtjahr. Zusätzlich leiden die Erlöse laut Legrand unter einem Rückgang von Bauprojekten in Europa, da hohe Finanzierungskosten Investitionen bremsen würden.

11.25 Uhr - Die jüngsten Entwicklungen im Bieterkampf um den Adipositas-Spezialisten MetseraMTSR.O geben Novo NordiskNOVOb.CO Rückenwind. Die Aktien des dänischen Pharmakonzerns steigen in Kopenhagen um gut drei Prozent. Ein Gericht wies den Versuch des Rivalen PfizerPFE.N ab, die Zehn-Milliarden-Dollar-Offerte von Novo zu blockieren. Der US-Pharmakonzern will nun einem Insider zufolge sein eigenes Angebot erhöhen. Das "Wall Street Journal" hatte zuerst darüber berichtet. Laut der "Financial Times" plant Pfizer, mit Novo gleichzuziehen und ebenfalls 86,20 Dollar je Aktie zu bieten. Die Pfizer-Aktie rückt vorbörslich um 0,3 Prozent vor, während Metsera um rund acht Prozent zulegt.

10.45 Uhr - Der Geschäftsbericht von Heidelberg MaterialsHEIG.DE hat die Anleger nicht überzeugt. Die Titel des Baustoffkonzerns rutschen um fast 3,5 Prozent ab und sind damit Schlusslicht im Dax.GDAXI. Heidelberg Materials meldete dank Kostensenkungen und Preiserhöhungen einen leichten Gewinnanstieg für das dritte Quartal. Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen ein Ergebnis von 3,3 bis 3,5 Milliarden Euro an, nachdem es zuvor 3,25 bis 3,55 Milliarden in Aussicht gestellt hatte. "Wir sind uns nicht sicher, ob das Gewinnmitnahmen verhindern kann", sagte ein Händler und verwies dabei auf den leichten Rückgang beim Konzernumsatz.

10.25 Uhr - Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 GroupAG1G.DE baut die Verluste nach seinem Geschäftsbericht vom Mittwoch aus. Die Titel rutschen um 8,5 Prozent ab, nachdem sie am Vortag gut vier Prozent eingebüßt hatten. Das Unternehmen erhöhte zwar nach einem überraschend starken dritten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr. "Im Nachgang der Zahlen hat sich wohl jemand gesagt: Die waren doch nicht gut", sagte ein Händler. Ein anderer verwies auf steigende operative Ausgaben. "Die Story ist einfach erst einmal vorbei."

08.19 Uhr - Die Anleger wittern Morgenluft bei Suss MicrotechSMHNn.DE. Die Aktien des Chipausrüsters steigen im frühen Frankfurter Handel um 1,4 Prozent. Das Unternehmen rechnet für das vierte Quartal mit einer besseren Lage beim Auftragseingang. "Im vierten Quartal rechnen wir auf Basis konkreter Kundenanfragen nun aber mit einer sehr deutlichen Belebung", sagte Suss-Chef Burkhardt Frick. Erst Ende Oktober hatte die Firma erneut ihre Renditeprognose gesenkt.

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