
17. Okt (Reuters) - US-Aktienfonds wurden in der Woche bis zum 15. Oktober erneut nachgefragt, da Signale (link) für weitere Zinssenkungen des Vorsitzenden der Federal Reserve Jerome Powell und ein solider Start in die Gewinnsaison der Unternehmen die Sorgen über Handelszölle und einen Regierungsstillstand abschwächten.
Die Daten der LSEG zeigten, dass Anleger netto 1,04 Milliarden USD in US-Aktienfonds kauften und damit fast ein Viertel der Abflüsse der Vorwoche in Höhe von 4,45 Milliarden USD wieder wettmachten.
Stärker als erwartet ausgefallene Quartalsergebnisse von Morgan Stanley (link) MS.N und Bank of America (link) BAC.N trugen ebenfalls dazu bei, die Risikostimmung nach einer Woche mit Abflüssen zu verbessern.
Die Anleger investierten rund 4,39 Milliarden USD in US-Sektorfonds, womit sie ihre Käufe in diesen Fonds in der vierten Woche in Folge ausweiteten.
Sie kauften Technologie- und Finanzsektor-Fonds im Bewertung von 1,18 Milliarden Dollar bzw. 920 Mio. Dollar.
Die Segmente der Large-Cap- und Small-Cap-Fonds verzeichneten dagegen wöchentliche Abflüsse in Höhe von 2,42 Milliarden Dollar bzw. 114 Mio. Dollar, während Mid-Cap-Fonds wöchentliche Nettozuflüsse von 495 Mio. Dollar verzeichneten.
Geldmarktfonds verzeichneten in dieser Woche Nettoabflüsse in Höhe von 20,98 Milliarden USD und beendeten damit einen dreiwöchigen Trend von Nettozuflüssen.
US-Rentenfonds verzeichneten zum zweiten Mal in Folge wöchentliche Zuflüsse in Höhe von 6,49 Milliarden Dollar.
Investment-Grade-Fonds mit kurzer bis mittlerer Laufzeit, Staats- und Treasury-Fonds mit kurzer bis mittlerer Laufzeit sowie kommunale Anleihefonds stachen mit Zuflüssen von 2,13 Milliarden Dollar, 890 Mio. Dollar bzw. 678 Mio. Dollar hervor.