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MÄRKTE -Warten auf US-Jobdaten bremst Wall Street - Deals stützen

ReutersSep 9, 2025 1:50 PM

- Nach der Rekordjagd am Wochenanfang starten die Anleger an der Wall Street vorsichtig in den Handel. Der Dow-Jones-Index.DJI und der S&P 500.SPX notierten zur Eröffnung am Dienstag jeweils rund 0,1 Prozent im Plus bei 45.547 und 6503 Punkten. Der technologielastige Nasdaq.IXIC stieg um 0,3 Prozent auf 21.858 Zähler, nachdem er am Vortag zeitweise ein neues Allzeithoch von 21.863 Punkten erreicht hatte. Anleger warteten mit Spannung auf die Veröffentlichung einer Revision der Beschäftigungsquote, die neue Hinweise auf den Zinskurs der Notenbank Fed geben könnte.

Experten rechnen damit, dass die Zahl der Beschäftigten für die zwölf Monate bis März um bis zu eine Million Stellen nach unten korrigiert werden könnte. Dies würde den Druck auf die US-Notenbank Fed erhöhen, die Zinsen zu senken. Eine Senkung um 25 Basispunkte in der kommenden Woche gilt an den Märkten bereits als ausgemacht. Mittlerweile liegt die Wahrscheinlichkeit für einen größeren Schritt um 50 Basispunkte der CME FedWatch zufolge bei knapp zwölf Prozent. "Wurden sogar noch weniger Stellen geschaffen als gedacht, dann dürften die Zinssenkungserwartungen zunehmen", sagte Michael Pfister, Analyst bei der Commerzbank.

Dies würde auch dem Dollar weiter zusetzen. Die jüngsten Daten zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft für Juli und August hatten bereits eine Verschlechterung der Arbeitsmarktlage bestätigt und die Zinssenkungsfantasien angetrieben.

Für Auftrieb sorgten unterdessen mehrere milliardenschwere Firmen-Deals. Die Aktien des KI-Infrastruktur-Anbieters NebiusNBIS.O schossen nach der Ankündigung eines 17,4 Milliarden Dollar schweren Vertrags mit MicrosoftMSFT.O um mehr als 40 Prozent in die Höhe. Auch die Papiere von Teck ResourcesTECK.N legten um rund 15 Prozent zu. Der Bergbaukonzern will mit dem Londoner Konkurrenten Anglo AmericanAAL.L fusionieren. Die Aktien von Tourmaline BioTRML.O verteuerten sich um mehr als 57 Prozent, nachdem der Schweizer Pharmakonzern NovartisNOVN.S eine Übernahme für 1,4 Milliarden Dollar angekündigt hatte.

Auf der Verliererseite standen dagegen die Aktien von FoxFOXA.O und News CorpNWSA.O mit Kursverlusten von 6,7 beziehungsweise 2,8 Prozent. Rupert Murdoch und seine Kinder einigten sich darauf, dem ältesten Sohn Lachlan Murdoch die Kontrolle über das Medienimperium zu übertragen. Drei weitere Geschwister verkaufen demnach ihre Beteiligungen an Fox und News Corp und erhalten einem Insider zufolge jeweils rund 1,1 Milliarden Dollar an Erlösen. Murdoch beendet damit einen Familienstreit und sichert Experten zufolge die konservative politische Ausrichtung der Mediengruppe, zu denen der TV-Sender Fox News und das Wall Street Journal gehören.

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