- von Zaheer Kachwala
07. Aug (Reuters) - Take-Two Interactive TTWO.O hat am Donnerstag seine Jahresprognose für angehoben und setzt dabei auf eine starke Nachfrage nach seinen neuen Titeln "Mafia" und "Borderlands", was seine Aktien im erweiterten Handel um 5% steigen ließ.
Das Unternehmen hielt am 26. Mai als Starttermin für sein mit Spannung erwartetes "Grand Theft Auto VI" fest, von dem erwartet wird, dass es innerhalb weniger Wochen nach seiner Veröffentlichung Milliarden von Dollar einbringt.
Take-Two setzt auf "Mafia: The Old Country", "Borderlands 4" und seine wichtigsten Sporttitel, um das Wachstum in Abwesenheit von "Grand Theft Auto VI" vor dem Hintergrund der branchenweiten Kämpfe mit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen voranzutreiben.
Die Führungskräfte des Unternehmens sagten auf einer Konferenz nach der Veröffentlichung der Ergebnisse, dass die Zollpolitik der USA ein gewisses Risiko darstellt und die Verbraucher dazu veranlassen wird, vorsichtiger und wählerischer bei den Ausgaben zu werden.
Die Zölle haben auch zu einem Anstieg der Konsolen- und Hardwarepreise (link) geführt, dadie Hersteller mit höheren Rohmaterialkosten zu kämpfen haben.
Das Unternehmen rechnete für das Geschäftsjahr 2026 mit Buchungen zwischen 6,05 und 6,15 Milliarden Dollar, verglichen mit seiner vorherigen Prognose von 5,9 bis 6 Milliarden Dollar.
Die Verschiebung von "Grand Theft Auto VI" auf das nächste Geschäftsjahr hat den Druck auf Take-Twos jährliche Sporteinführungen und AAA-Spiele erhöht.
Der Wettbewerb (link) innerhalb der Branche ist ebenfalls intensiv, wobei die Einführung von Premium-Titeln wieSonys "Ghost of Yotei" undElectronic Arts EA.O "Battlefield 6" später in diesem Jahr den Kampf um die Gamer-Dollar verschärfen wird.
Die Zeit von September bis Dezember ist eine lukrative Periode für die Spieleindustrie, da saisonale Verkäufe und die Einführung neuer Produkte die Umsätze der Publisher in der Regel stark ankurbeln.
Take-Two meldete für das erste Quartal Buchungen in Höhe von 1,42 Milliarden Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 1,31 Milliarden Dollar, wie aus den von LSEG zusammengestellten Daten hervorgeht. Dies sei auf die starke Leistung des mobilen Portfolios zurückzuführen, so die Führungskräfte.