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BÖRSEN-TICKER-Sprachlern-App Duolingo nach Prognose auf Rekordhoch

ReutersMay 2, 2025 2:25 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

16.20 Uhr - Eine Prognoseerhöhung gibt der Aktie des Sprachlern-App-Anbieters DuolingoDUOL.O Rückenwind. Die Papiere schnellen an der Wall Street um bis zu 15,7 Prozent nach oben und sind mit 462,83 Dollar zeitweise so teuer wie nie. Duolingo rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem Umsatz zwischen 987 und 996 Millionen Dollar. Zuvor war das Unternehmen von 962,5 bis 978,5 Millionen Dollar ausgegangen. Der App-Anbieter profitiert von einer wachsenden Nachfrage nach Abonnements mit Funktionen der Künstlichen Intelligenz (KI). Zudem hat die Nutzung generativer KI die Entwicklung von Duolingos Angebot deutlich beschleunigt: Innerhalb eines Jahres brachte das Unternehmen 148 neue Sprachkurse auf den Markt – mehr als in den ersten zwölf Jahren zusammen.

15.15 Uhr - Eine verhaltene Prognose belastet die Aktie des US-Zimmervermittlers AirbnbABNB.O. Die Titel des kalifornischen Unternehmens geben im vorbörslichen Handel an der Wall Street gut drei Prozent nach. Für das zweite Quartal stellt Airbnb einen Umsatz zwischen 2,99 und 3,05 Milliarden Dollar in Aussicht. Der Mittelwert liegt damit knapp unter der durchschnittlichen Analystenprognose von 3,04 Milliarden Dollar. Die schwächere Nachfrage dürfte zugleich die Zimmerpreise und die operative Marge unter Druck setzen. Finanzchefin Ellie Mertz erklärte zudem, viele Gäste buchten inzwischen deutlich kurzfristiger - ein Zeichen für wachsende Unsicherheit. Auch andere Unternehmen im Reisesektor - wie etwa die Hotelkette HiltonHLT.N und die Airline DeltaDAL.N - meldeten zuletzt eine schwächere Nachfrage in den USA.

10.46 Uhr - Vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag muss der Dollar Federn lassen. Der Dollar-Index.DXY fällt um bis zu 0,4 Prozent auf 99,8170 Punkte, nachdem er am Donnerstag auf ein Drei-Wochen-Hoch von 100,375 Zählern gestiegen war. Der EuroEUR= klettert nach seinen jüngsten Verlusten um 0,4 Prozent auf 1,1337 Dollar. Da die US-Wirtschaft zuletzt unerwartet geschrumpft ist, erwarten Investoren die US-Arbeitsmarktdaten mit besonderer Spannung. Sollte die Zollspirale die Weltwirtschaft schwächen, würden auch die USA eine Rezession fürchten müssen, was den Arbeitsmarkt unter Druck setzen dürfte. Commerzbank-Analyst Volkmar Baur geht davon aus, dass eine größere Überraschung heute wohl ausbleiben sollte. Der Arbeitsmarkt dürfte sich seiner Ansicht nach weiter eher graduell als plötzlich abschwächen.

10.35 Uhr - Trotz eines niedrigeren Gewinns bei ShellSHEL.L greifen Anleger bei den Aktien des britischen Ölkonzerns zu. Die Titel rücken an der Londoner Börse um 3,2 Prozent vor. Das Unternehmen verdiente nach Angaben vom Freitag im ersten Quartal unter dem Strich 5,58 Milliarden Dollar, das sind 28 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Das Ergebnis fällt damit aber besser aus als von Shell befragte Analysten vorhergesagt hatten.

09.36 Uhr - Die Aussicht auf höhere Ausgaben der Facebook-Mutter MetaMETA.O für Rechenzentren treibt laut einem Händler die Aktien von Siemens EnergyENR1n.DE nach oben. Die Titel des Energietechnikkonzerns, der vom wachsenden Strombedarf im Zuge des KI-Booms profitiert, steigt um bis zu 5,4 Prozent. Er ist damit größter Dax.GDAXI-Gewinner. Meta-Finanzchefin Susan Li kündigte höhere Investitionen an, um im Rennen um die Zukunftstechnologie KI wettbewerbsfähig zu sein. Die Ausgaben für neue Rechenzentren sollen sich 2025 voraussichtlich auf 64 bis 72 Milliarden Dollar summieren. Dies verhalf auch den Aktien von NvidiaNVDA.O, Anbieter von Spezialprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI), an der Wall Street zu Kursgewinnen. In Europa legen neben Siemens Energy auch Schneider ElectricSCHN.PA und Kabelhersteller PrysmianPRY.MI zu. Die Titel gewinnen 3,7 und 4,1 Prozent.

07.57 Uhr - Folgende Aktien werden am Freitag mit einem Dividendenabschlag gehandelt:

Deutsche Unternehmen

Angaben in Euro

Schlusskurs

Dividende

Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft in Muenchen AGMUVGn.DE

601,60

20,00

RWE AGRWEG.DE

34,20

1,10

GEA Group AGG1AG.DE

57,30

1,15

Knorr Bremse AGKBX.DE

87,20

1,75

RTL Group SARRTL.DE

36,00

2,13

ATOSS Software SEAOFG.DE

132,20

2,13

07.26 Uhr - Die Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China treibt den Öl- und Kupferpreis am Freitag nach oben. Das Nordseeöl BrentLCOc1 und das US-Öl WTICLc1 verteuern sich jeweils um 0,6 Prozent auf 62,49 und 59,61 Dollar je Fass. Das Industriemetall KupferCMCU3 wird mit 9409 Dollar je Tonne in der Spitze 2,2 Prozent höher gehandelt. China hat sich nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums offen für Gespräche über den Zollkonflikt gezeigt, nachdem die USA an Peking herangetreten sind. Die USA sollten jedoch bereit sein, Maßnahmen zu ergreifen, um "fehlerhafte" Praktiken zu korrigieren und einseitige Zölle aufzuheben, erklärte das Handelsministerium am Freitag. Niemand erwarte einen reibungslosen Ablauf bei den Gesprächen, aber es sei ein ermutigender Schritt, sagt Vandana Hari vom Ölmarktanalyseanbieter Vanda Insights. Befürchtungen, dass der Handelskrieg die Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen könnte, hatten die Öl- und Kupferpreise in den vergangenen Wochen immer wieder belastet.

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