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UKRAINE-TICKER-Bürgermeister: Zwei ukrainische Drohnen gen Moskau abgefangen

ReutersNov 18, 2025 3:57 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

16.50 Uhr - Russland hat nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters Sergej Sobjanin zwei ukrainische Drohnen auf dem Weg in die russische Hauptstadt abgeschossen. Rettungskräfte seien vor Ort, teilt Sobjanin auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Die russische Luftfahrtbehörde setzt alle Flüge am internationalen Flughafen Wnukowo aus. Dieser ist gemessen am Verkehrsaufkommen der zweitgrößte Flughafen Moskaus.

14.05 Uhr - Polen wird für bestimmte Bahnstrecken die Alarmstufe erhöhen. Zum Schutz wichtiger Infrastruktur werde das Militär eingesetzt, kündigt Ministerpräsident Donald Tusk an. "Der Chef des Inlandsgeheimdienstes und der Innenminister haben mich aufgrund terroristischer Bedrohungen gebeten, die dritte Terrorwarnstufe 'Charlie' einzuführen", sagt Tusk. "Diese Stufe gilt für bestimmte Bahnstrecken, während im Rest des Landes die zweite Warnstufe verbleibt."

13.42 Uhr - Polen hat nach Regierungsangaben zwei Personen identifiziert, die für die Sabotage an Bahnstrecken verantwortlich sein sollen. Die beiden seien Ukrainer und hätten mit dem russischen Geheimdienst zusammengearbeitet, sagt Polens Ministerpräsident Donald Tusk vor Abgeordneten. Sie hätten sich nach Belarus abgesetzt.

13.18 Uhr - Die ukrainischen Truppen benötigen nach den Worten eines ranghohen Kommandeurs angesichts des bevorstehenden Winters mehr Drohnen und technologische Innovationen. Damit sollen die territorialen Gewinne Moskaus gestoppt werden, sagt der Chef der Nationalgarde, Olexandr Piwnenko, der Nachrichtenagentur Reuters. Russland habe weiterhin einen personellen Vorteil. In wichtigen Kampfgebieten herrsche bei Drohnen jedoch ein Gleichstand zwischen Kiew und Moskau.

13.10 Uhr - Spanien sichert der Ukraine ein "substanzielles" Hilfspaket zu. Das erklärt der Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Diego Martinez Belio, anlässlich eines Madrid-Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Details nennt der Staatssekretär jedoch nicht. Selenskyj geht es vor allem darum, die Luftverteidigung seines Landes gegen den russischen Angriffskrieg zu stärken. Er besuchte die Firmenzentrale des Radar- und Anti-Drohnen-Spezialisten IndraIDR.MC. Im Laufe des Tages soll er auch mit Ministerpräsident Pedro Sanchez zusammenkommen.

12.21 Uhr - Polen vermutet, dass der russische Geheimdienst hinter Sabotageakten an polnischen Eisenbahnstrecken steckt. Die Behörden seien derzeit dabei, Beweise zu sichern, Informationen zu sammeln und bislang vorliegende Informationen zu überprüfen, sagt ein Sprecher des polnischen Ministers für Sonderdienste vor der Presse. "Sie wissen, dass diejenigen, die (die Sabotage) in Auftrag gegeben haben – und alles deutet darauf hin, dass es sich um russische Geheimdienste handelt – sehr gerne wissen würden, in welche Richtung die von der Polizei und den inneren Sicherheitsbehörden durchgeführten Ermittlungen gehen", sagt er. Am Wochenende wurde ein Gleis auf der Route in die Ukraine beschädigt.

11.42 Uhr - Deutschland und China ziehen in der Russland-Politik nicht an einem Strang. Vize-Kanzler Lars Klingbeil sagt in Peking, er habe sich mit der chinesischen Regierung über den russischen Angriff auf die Ukraine ausgetauscht. "Man kommt dort nicht zwingend zu einer gemeinsamen Position." Er habe die Erwartung deutlich gemacht, dass China seinen Einfluss auf Russland geltend machen müsse, um den Krieg zu stoppen.

10.40 Uhr - Russland wird nicht an den für Mittwoch geplanten Ukraine-Gesprächen in Istanbul teilnehmen. Dies teilt das Präsidialamt in Moskau mit. Präsident Wladimir Putin sei allerdings offen für Gespräche mit den USA und der Türkei über die Ergebnisse der Beratungen, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor erklärt, er werde am Mittwoch in die Türkei reisen, um zu versuchen, die Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Krieges wiederzubeleben. Einem türkischen Insider zufolge soll auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff an den Gesprächen teilnehmen.

10.05 Uhr - An den geplanten Gesprächen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch in der Türkei soll auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff teilnehmen. Dies verlautete aus türkischen Regierungskreisen. Selenskyj hatte zuvor angekündigt, nach seinem Besuch in Spanien am Dienstag in die Türkei zu reisen. Die Ukraine bereite sich darauf vor, die Verhandlungen für eine Beendigung des Krieges neu zu beleben, sagte Selenskyj. Dazu habe man Lösungen entwickelt, die das Land seinen Partnern vorschlagen wolle. Auch arbeite man daran, den Austausch von Kriegsgefangenen wieder aufzunehmen. Die Türkei war wiederholt Gastgeber von Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland.

08.30 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will am Mittwoch in die Türkei reisen. "Wir bereiten die Wiederaufnahme der Verhandlungen vor und haben Lösungen erarbeitet, die wir unseren Partnern vorschlagen werden", sagt Selenskyj. Höchste Priorität habe es für die Ukraine, alles zu tun, um ein Ende des Kriegs herbeizuführen.

07.37 Uhr - In Dnipro ist das Gebäude des öffentlich-rechtlichen Senders Suspilne bei einem russischen Drohnenangriff beschädigt worden. Es sei ein Feuer ausgebrochen, Fenster und Türen seien zerborsten und das Dach des Gebäudes, in dem auch der Radiosender Dnipro seinen Sitz hat, sei beschädigt worden, teilt Suspilne auf Telegram mit. Der Sender veröffentlichte ein Foto, das ein klaffendes Loch in den Betonböden eines Gebäudes zeigt, durch das freiliegende Metallarmierungsstäbe, herabhängende Drähte und eingestürzte Deckenplatten sichtbar sind. Zum Zeitpunkt des Angriffs hätten sich keine Mitarbeiter in dem Gebäude aufgehalten. Gouverneur Wladyslaw Haiwanenko teilt auf Telegram mit, dass seine Region am späten Montagabend von russischen Drohnen bombardiert worden sei. Es seien mehrere Brände ausgelöst worden und Wohnhäuser beschädigt. Zwei Menschen seien verletzt worden.

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