29. Aug (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine seit der großangelegten russischen Invasion 2022. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
17.05 Uhr - Kanzler Friedrich Merz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron drücken aufs Tempo bei den Bemühungen um ein Ende der Kämpfe. Da das von US-Präsident Donald Trump angekündigte Treffen der Präsidenten Russlands und der Ukraine offensichtlich nicht zustande komme, müsse man in der kommenden Woche Entscheidungen fällen, sagt Merz. Auch Macron verweist darauf, dass die Zweiwochen-Frist, die Trump für das Treffen gesetzt habe, auslaufe. "Offensichtlich hat sich Putin über Trump hinweggesetzt, das kann nicht ohne Folgen bleiben", betont der französische Präsident mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Beide fordern neue Sanktionen gegen Russland, das die Ukraine täglich bombardiert.
14.30 Uhr - Russland kritisiert Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über Kreml-Chef Wladimir Putin. Macron hatte Putin in einem Interview in der vergangenen Woche als "Oger vor unseren Toren" bezeichnet. Dies sei eines Staatschefs unwürdig, sagt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Macron mache ständig seltsame Aussagen, die sich zu "niederträchtigen Beleidigungen" steigerten.
14.00 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert, die Gespräche der Partner über Sicherheitsgarantien für die Ukraine "dringend" auf die Ebene der Staats- und Regierungschefs zu heben. Zudem sollen die Verbündeten solche Garantien in ihren Parlamenten ratifizieren, sagt er bei einem Pressegespräch in Kiew.
09.20 Uhr - Estland sieht in einer Nato-Mitgliedschaft der Ukraine die beste Sicherheitsgarantie für das kriegsgeschundene Land. Das sagt Verteidigungsminister Hanno Pevkur beim informellen Treffen der EU-Ressortchefs in Kopenhagen. Litauens Verteidigungsministerin Dovile Sakaliene sagt, sekundäre Sanktionen gegen Russland wären der effizienteste Weg, die Finanzströme für die Regierung in Moskau zu unterbinden. Solche Sanktionen würden Länder wie China und Indien treffen, die nach wie vor mit Russland Handel treiben.
02.27 Uhr - Bei dem schweren russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Behördenangaben mindestens 23 Menschen gestorben. Die Rettungskräfte suchten in der Nacht zum Freitag weiterhin nach verschütteten Menschen.
01.32 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert laut seiner offiziellen Internetseite von den europäischen Verbündeten konkrete Sicherheitsgarantien für sein Land. Bei einer Videoschalte mit dem polnischen Präsidenten Karol Nawrocki und den Staats- und Regierungschefs von Estland, Lettland, Litauen und Dänemark am Donnerstag sagte Selenskyj demnach, es brauche klare Antworten darauf, wer der Ukraine bei einem erneuten russischen Angriff "zu Lande, in der Luft und zur See" helfen werde. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gehe es weiterhin nur darum, den Krieg fortzusetzen. Die Sicherheitsgarantien für die Ukraine, denen US-Präsident Donald Trump zugestimmt habe, würden seit einer Woche diskutiert. Es sei wichtig, dass Trump die gemeinsame Entschlossenheit Europas sehe, den Krieg zu beenden.