28. Jul (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den internationalen Handel im Zusammenhang mit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump.
08.31 Uhr - Das Rahmenabkommen für einen Handelsvertrag zwischen der EU und den USA ist nach den Worten des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban schlechter als die Vereinbarung, die Großbritannien mit den USA getroffen hat. "Präsident Donald Trump hat Kommissionspräsidentin (Ursula) von der Leyen zum Frühstück verspeist. Das ist passiert, und wir hatten das vermutet, da der US-Präsident bei Verhandlungen ein Schwergewicht ist, während die Frau Präsidentin ein Federgewicht ist", erklärt Orban.
07.55 Uhr - Bis zum formellen Abschluss eines Rahmen-Handelsabkommens zwischen der Europäischen Union und den USA könnten nach Einschätzung von Frankreichs Industrieminister Marc Ferracci Wochen oder Monate vergehen. Dem Radiosender RTL sagt er, es müsse mehr getan werden, um die Handelsbeziehungen der EU mit den USA wieder ins Gleichgewicht zu bringen. "Das ist nicht das Ende der Geschichte."
06.41 Uhr - Frankreichs Europaminister Benjamin Haddad kritisiert das geplante Abkommen zwischen der Europäischen Union und den USA. "Das von der Europäischen Kommission mit den USA ausgehandelte Handelsabkommen wird den von erhöhten US-Zölle bedrohten Wirtschaftsakteuren zwar vorübergehende Stabilität bringen, ist aber unausgewogen", schreibt er auf X. Zu den Vorteilen zählten Ausnahmen für wichtige französische Wirtschaftszweige wie die Spirituosenbranche.
03.34 Uhr - Südkorea schlägt den USA ein milliardenschweres Schiffbauprojekt vor, berichtet die Nachrichtenagentur "Yonhap" unter Berufung auf anonyme Quellen. Das vorgeschlagene Projekt besteht aus einem Paket, das umfangreiche Investitionen in den USA durch private südkoreanische Schiffbauer sowie finanzielle Unterstützung wie Kredite und Garantien umfasst, um sie zu unterstützen, schreibt "Yonhap". Das Projekt wurde als "Make American Shipbuilding Great Again" oder MASGA bezeichnet.
00.48 Uhr - Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union einigen sich auf Zölle in Höhe von 15 Prozent auf Automobile, Halbleiter und Arzneimittel mit den USA und akzeptieren das Festhalten an den Zöllen von 50 Prozent auf Stahl und Aluminium, teilt ein Vertreter der US-Regierung mit. Die EU wolle die Gespräche über die Stahl- und Aluminiumzölle aber fortsetzen. US-Präsident Donald Trump schlägt vor, dass die EU während seiner Amtszeit Energie im Wert von einer Billion Dollar aus den USA kaufen solle. Dem Regierungsvertreter zufolge einigt man sich auf 750 Milliarden Dollar. Außerdem habe die EU zugestimmt, ihre Märkte für alle Produkte bis auf wenige Ausnahmen zu öffnen.