01. Mai (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
21.37 Uhr - Die Ukraine will nach eigenen Angaben das Rohstoffabkommen mit den USA in den kommenden Wochen ratifizieren. Das solle so schnell wie möglich geschehen, sagt die Erste Stellvertretende Ministerpräsidentin Julija Swyrydenko bei einem Online-Briefing. Es müssten noch einige technische Einzelheiten geregelt werden, bevor ein gemeinsamer amerikanisch-ukrainischer Investitionsfonds die Arbeit aufnehmen könne. Vermutlich werde dies einige Monate nach der Ratifizierung durch das Parlament geschehen. Die Ukraine müsse "nachhaltiger und autarker" werden. "Dies ist ein echtes Instrument, das uns helfen kann, dieses Ziel zu erreichen."
18.32 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt in einer ersten Stellungnahme zu dem Rohstoff-Abkommen mit den USA, dieses sei ein gleichberechtigtes und faires Abkommen. Es öffne den Weg für die Modernisierung der Industrie in der Ukraine. Selenskyj sagt zudem, das Abkommen sei das erste Ergebnis seines Treffens mit US-Präsident Donald Trump im Vatikan, das es am Rande der Beerdigung von Papst Franziskus gegeben habe.
13.26 Uhr - Die USA sehen in dem Rohstoff-Abkommen mit der Ukraine eine Stärkung ihrer Position in den Verhandlungen mit Russland über ein Kriegsende. Das Abkommen sei eine vollständige wirtschaftliche Partnerschaft, die es Präsident Donald Trump ermögliche, auf einer stärkeren Grundlage mit Russland zu verhandeln, sagt Finanzminister Scott Bessent in einem Interview des Senders Fox Business Network. Es werde "der russischen Führung zeigen, dass es keine Differenzen zwischen dem ukrainischen Volk und dem amerikanischen Volk, zwischen unseren Zielen gibt".
12.02 Uhr - Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in dem von Russland besetzten Teil der südlichen Region Cherson sind nach Angaben des von Russland eingesetzten Gouverneurs mindestens sieben Menschen getötet worden. Mehr als 20 Personen seien verletzt worden, teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit. Der Drohnenangriff habe sich am Morgen auf einem belebten Markt in Oleschky ereignet.
08.30 Uhr - Die Ukraine ist in der Nacht nach eigenen Angaben von Russland mit 170 Drohnen und fünf ballistischen Raketen angegriffen worden. 74 Drohnen seien abgeschossen worden, 68 weitere hätten ihre Ziel vermutlich aufgrund elektronischer Störmaßnahmen nicht erreicht. Was mit den Raketen und des restlichen Drohnen passierte, führt die Luftwaffe nicht aus.
01.45 Uhr - Die russischen Streitkräfte greifen örtlichen Behörden zufolge die Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer mit Drohnen an. "Es gibt beträchtliche Schäden an der zivilen Infrastruktur, insbesondere an Wohnhäusern", teilt der Gouverneur von Odessa, Oleh Kiper, auf Telegram mit. An mehreren Orten seien Brände ausgebrochen. Im Internet veröffentlichte Bilder zeigen schwere Schäden an den Fassaden von Gebäuden. Es gibt keine Angaben über Verletzte. Der Bürgermeister von Charkiw im Nordosten der Ukraine, Ihor Terechow, berichtet auf Telegram ebenfalls über Drohnenangriffe. Eine Drohne habe eine Tankstelle im Stadtzentrum getroffen und einen Brand verursacht.