18. Apr (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
19.31 Uhr - Der Lkw-Hersteller Volvo plant in den kommenden drei Monaten die Entlassung von bis zu 800 Mitarbeitern an drei US-Standorten. Grund dafür sind Marktunsicherheiten und Nachfragesorgen angesichts der Zölle von Präsident Donald Trump, teilt der Sprecher der Volvo Group North America mit. Betroffen seien Standorte in den Bundesstaaten Pennsylvania, Virginia und Maryland. Der zum schwedischen Konzern AB Volvo gehörende Nutzfahrzeughersteller beschäftigt nach eigenen Angaben fast 20.000 Menschen in Nordamerika. "Bestellungen für Schwerlastwagen werden weiterhin negativ beeinflusst durch Marktunsicherheiten bezüglich Frachtraten und Nachfrage, mögliche regulatorische Änderungen und die Auswirkungen von Zöllen", erklärt der Sprecher.
19.16 Uhr - Die USA und China sind nach Angaben von US-Präsident Donald Trump trotz des Handelskriegs in einem guten Kontakt. "Übrigens führen wir nette Gespräche mit China", sagt Trump vor Reportern im Weißen Haus. "Es ist wirklich sehr gut." Weitere Details nennt er zunächst nicht.
17.15 Uhr - Das chinesische Handelsministerium protestiert gegen neue US-Einschränkungen im bilateralen Handel. Die USA haben zuvor Maßnahmen gegen Chinas Schiffbau-, Schifffahrts- und Logistiksektoren angekündigt. Das soll etwa Hafengebühren für Schiffe betreffen, die chinesische Waren transportieren oder im chinesischen Auftrag unterwegs sind. "China wird die entsprechenden Entwicklungen auf US-Seite genau beobachten und entschlossen notwendige Maßnahmen ergreifen, um die eigenen Interessen zu schützen", teilt das Ministerium mit.
15.39 Uhr - China und Kambodscha vereinbaren den Aufbau von Lieferketten und wollen bei der Verkehrsinfrastruktur stärker zusammenarbeiten. Das geht aus einer Erklärung beider Staaten hervor, die das chinesische Außenministerium veröffentlicht. Geplant ist unter anderem der Bau eines Kanals von 180 Kilometern Länge. Das Abkommen bildet den Abschluss der Südostasien-Reise des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, die auch Vietnam und Malaysia umfasste. Die Reise war Teil der Bemühungen Chinas, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Nachbarn angesichts des Zollstreits mit den USA zu festigen.
01.30 Uhr - US-Präsident Donald Trump zufolge ist China nun bereit, mit den USA Gespräche über die verhängten Zölle zu führen. Er sagte Reportern im Weißen Haus, dass die US-Zölle auf chinesische Waren nicht höher, sondern sogar niedriger ausfallen könnten. Trump fügte außerdem hinzu, dass er das geplante Abkommen über den Verkauf von TikTok in den USA aufschieben werde, bis die Handelsfrage mit China geklärt sei.