15. Jul (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den internationalen Handel im Zusammenhang mit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump:
22.31 Uhr - Die USA würden China "auf sehr freundliche Weise" bekämpfen, sagt US-Präsident Donald Trump bei einer Veranstaltung der Carnegie Mellon University mit Blick auf den Zoll- und Handelsstreit. Er lobt erneut das geplante Abkommen mit Indonesien und deutet an, dass weitere Handelsabkommen geschlossen werden könnten, möglicherweise auch mit Indien.
19.03 Uhr - US-Präsident Donald Trump kündigt ein Handelsabkommen mit Indonesien an. Demnach wird das asiatische Land keine Zölle auf US-Importe erheben, wird aber für Ausfuhren in die USA zahlen müssen. "Sie werden 19 Prozent zahlen und wir werden nichts zahlen", sagt Trump. Es gebe einige weitere Abkommen dieser Art, die demnächst angekündigt werden sollen, erklärt der US-Präsident.
12.28 Uhr - EU-Handelskommissar Maros Sefcovic wird einem Sprecher zufolge am Dienstagabend mit dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer sprechen. Es werde ein entsprechendes Telefonat geben.
03.55 Uhr - Brasilien hat nach Angaben des brasilianischen Vizepräsidenten Geraldo Alckmin immer noch keine Antwort aus den USA auf ein Handelsangebot vom Mai erhalten. Vor Reportern im Präsidentenpalast sagte Alckmin, Präsident Luiz Inacio Lula da Silva habe eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die am Dienstag mit führenden Personen aus der Wirtschaft über eine Antwort beraten werde. Alckmin fügte am Montag hinzu, dass die brasilianische Regierung auch das Gespräch mit den von der Maßnahme betroffenen US-Unternehmen suchen werde. In der vergangenen Woche verhängte US-Präsident Trump gegen die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas einen Zoll, der ab August von zehn auf 50 Prozent angehoben wird, und forderte ein Ende des Prozesses gegen den ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro wegen angeblicher Putschversuche.
03.15 Uhr - Der japanische Ministerpräsident Shigeru Ishiba will sich einem Zeitungsbericht zufolge am Freitag in Tokio mit US-Finanzminister Scott Bessent treffen. Wie die Zeitung "Yomiuri" am Dienstag unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, wird erwartet, dass auch Japans oberster Zollverhandlungsführer Ryosei Akazawa mit Bessent zusammentreffen wird. Akazawa war seit April bereits sieben Mal nach Washington gereist, um ein Handelsabkommen mit den USA auszuhandeln. Jedoch ist dies bisher noch nicht gelungen. Am 1. August läuft auch für Japan die Frist für ein Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten ab.